Letzte Aktualisierung: 02.01.2018, 06.31 Uhr

Der kurze Zwischenhocheinfluss heute hält nicht lange an. Bereits in der Nacht zum Mittwoch nähern sich die Ausläufer eines Tiefs südwestlich von Island. Ein weiteres Tief vom Atlantik folgt mit neuen Ausläufern rasch hinterher. Heute früh weht der Wind in weiten Teilen Baden-Württembergs und Bayernsstark böig aus Südwest bis West. Wiederholt kommt es bis in tiefe Lagen zu starken bis stürmischen Böen 7-8 Bft. Im Bergland treten Sturmböen 9 Bft oder schwere Sturmböen 10 Bft, exponiert auch orkanartige Böen 11 Bft auf. Nach Norden hin ist der Wind deutlich schwächer.Ansonsten fällt verbreitet Regen, die Schneefallgrenze liegt bei 500 bis 800 m. Oberhalb etwa 600 bis 1000 m kann es einige, in exponierten Staulagen lokal 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee geben. Im Westen ist zudem ein kurzes Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Am Vormittag beginnt der Wind im Süden nachzulassen, allerdings muss noch mit Böen der Stärke 7 Bft, in freien Lagen mit stürmischen Böen 8 Bft gerechnet werden. In höheren Berglagen treten noch Sturmböen bis Bft 9 auf. Zwar ziehen die Niederschläge allmählich nach Osten ab, in der Mitte und im Süden entwickeln sich aber noch einige Schauer. Oberhalb von 600 bis 800 m kommen dabei noch ein paar Zentimeter Neuschnee zusammen.In der Nacht zum Mittwoch gibt es neue Regen-, im Bergland Schneefälle. Die Schneefallgrenze liegt anfangs bei 500 bis 800 m, steigt von Westen her aber rasch an, zum Morgen hin findet man sie zum Teil schon bei über 1500 bis 2000 m. Größere Neuschneemengen sind daher nicht zu erwarten, vorübergehende Glätte hingegen schon. Mit den aufkommenden Niederschlägen beginnt eine Dauerregenlage, die mit Unterbrechungen voraussichtlich bis in den Freitag anhält, im Süden auch bis Freitag. Vor allem die Weststaulagen der Gebirge sind dabei betroffen, 48-stündig fallen dort bis Freitagnacht häufig über 40 Liter auf den Quadratmeter, in einigen exponierten Lagen auch 60 bis 100 Liter, im Schwarzwald und im Allgäu eventuell auch noch mehr.Der Südwestwind frischt im Laufe der Nacht ebenfalls wieder auf. Zum Morgen sind in der Westhälfte bis in tiefe Lagen erste Sturmböen Bft 9, im Bergland schwere Sturmböen Bft 10, exponiert auch orkanartige Böen Bft 11 oder Orkanböen Bft 12 zu erwarten.