Wetterlage

01-01-2018 04:40

Letzte Aktualisierung: 01.01.2018, 05.31 Uhr

Zum Beginn des neuen Jahres bestimmen Tiefdruckgebiete über Nordeuropa das Wettergeschehen in Deutschland. Dabei gelangt heute etwas weniger milde, aber nicht wirklich kalte Atlantikluft aus subpolaren Breiten in den Vorhersageraum. In den Vormittagsstunden sinkt die Schneefallgrenze im Süden auf 1000 bis 800 m, wobei in Lagen darüber aber nur geringe Neuschneehöhen zu erwarten sind. An den Küsten frischt der Wind auf und es treten stürmische Böen oder Sturmböen bis 80 km/h (8 bis 9 Bft) aus West bis Südwest auf. Auch im Binnenland kommt es zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7), im Bergland zu stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft). Am Vormittag treten im Westen bis in tiefe Lagen besonders in Schauernähe stürmische Böen Bft 8 auf. Entlang exponierter Berggipfel sind weiterhin Böen zwischen 80 und 110 km/h (Bft 9 bis 11) zu erwarten. Am Nachmittag nimmt der auf südliche Richtungen rückdrehende Wind landesweit ab, bevor er im Laufe des Abends im Südwesten wieder zunimmt.In der Nacht zum Dienstag frischt der Südwestwind südlich einer Linie Saarland - Oberfranken stark böig auf. Wiederholt sind bis in tiefe Lagen stürmische Böen Bft 8 zu erwarten. Im Bergland treten schwere Sturmböen Bft 10, exponiert auch orkanartige Böen Bft 11 auf. Nördlich davon schwächt sich der Wind hingegen rasch ab. Von Westen aufziehende Regenfälle fallen im Süden oberhalb von 600 bis 800 m, in Richtung zentraler und östlicher Mittelgebirge oberhalb von 400 bis 600 m als Schnee, wobei mit 5 bis 10 cm Neuschnee gerechnet werden muss. Im oberen Bergland sind Schneeverwehungen zu erwarten.