Wetterlage

31-12-2017 15:40

Letzte Aktualisierung: 31.12.2017, 16.12 Uhr

Zum Abschluss des alten sowie zu Beginn des neuen Jahres bestimmen Tiefdruckgebiete über Nordeuropa das Wettergeschehen in Deutschland. Dabei gelangt am Neujahrstag etwas weniger milde, aber nicht wirklich kalte Atlantikluft aus subpolaren Breiten in den Vorhersageraum. Am Abend und in der Nacht zum Montag weht in weiten Teilen des Landes ein mäßiger bis frischer, von südlichen Richtungen auf Südwest drehender Wind. Ausgenommen sind weite Teile Ostdeutschlands sowie der Südosten, wo der Wind keine Warnschwellen erreicht bzw. überschreitet.Ansonsten muss vielerorts mit steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft), im Bergland und ganz im Westen auch mit stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft) gerechnet werden. Bei einzelnen kurzen Gewittern im äußersten Westen und an der Nordsee kann es in der zweiten Nachthälfte auch Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft) geben. Auf den höheren Bergen treten je nach Exposition Böen 8-9 Bft, vereinzelt schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft), auf dem Brocken orkanartige Böen bis 115 km/h (11 Bft) auf. In den Frühstunden und Vormittagsstunden des Neujahrstages sinkt die Schneefallgrenze im Schwarzwald auf 1000 bis 800 m, in den Alpen auf rund 1000 m, wobei in Lagen darüber aber nur geringe Neuschneehöhen zu erwarten sind. An den Küsten frischt der Wind dann erneut auf und es treten stürmische Böen oder Sturmböen bis 85 km/h (8 bis 9 Bft) aus West bis Südwest auf. Auch im Binnenland kommt es zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7), im Bergland zu stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft). Auf exponierten Berggipfeln sind weiterhin Böen zwischen 80 und 110 km/h (Bft 9 bis 11) zu erwarten. Am Nachmittag nimmt der auf südliche Richtungen rückdrehende Wind landesweit ab, bevor er im Laufe des Abends im Südwesten wieder zunimmt.