Letzte Aktualisierung: 23.12.2017, 14.35 Uhr

Deutschland liegt am Rande eines Hochs über Westeuropa. Rückseitig einer Warmfront werden dabei milde und feuchte Luftmassen über die Nordsee herangeführt. Diese Luftmasse bleibt auch über die Weihnachtsfeiertage wetterwirksam.Der Wind ist bis zum Abend der einzige Warnparameter. So treten im Norden und Osten zeitweise starke Böen (Bft 7, bis 60 km/h) aus westlicher Richtung auf. An den Küsten ausgreifend bis ins Binnenland von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, bis zur Uckermark kann der Wind zum Teil stürmisch wehen (Bft 8, bis 75 km/h). Exponiert sind an der See und in höheren Lagen des östlichen und südlichen Berglands auch Sturmböen zu erwarten (Bft 9, bis 85 km/h). Auf dem Brocken treten schwere Sturmböen und orkanartige Böen auf (Bft 10 bis 1, 85 bis 110 km/h). Der Wind weht aus westlicher Richtung und hält auch in der Nacht auf Sonntag weiter an. Dann sind auch in den westlichen Mittelgebirgen einzelne starke Böen (Bft 7) möglich. In der Nacht auf Sonntag kann es bei teils klarem Himmel am Alpenrand zudem leichten Nachfrost zwischen 0 und -5 Grad. Sonst bleibt es bei bedecktem Himmel deutlich milder. Vor allem im höheren Bergland sind die Sichtweiten durch aufliegende Wolken zum Teil eingeschränkt. Am Sonntag treten vor allem im Norden und Nordosten weiterhin starke Böen (Bft 7) aus westlichen Richtungen auf. In Schleswig-Holstein sind auch im Binnenland stürmische Böen (Bft 8) zu erwarten. Im Bergland und an den Küsten gibt es allgemein starke bis stürmische Böen (Bft 7/8), in exponierten Lagen sind auch Sturmböen (Bft 9), auf Rügen einzelne schwere Sturmböen (Bft 10) möglich. Auf dem Brocken muss mit orkanartigen Böen (Bft 11) gerechnet werden.Davon abgesehen sind am Tage keine weiteren Wetterwarnungen erforderlich, wenn man mal von lokalen Sichtbehinderungen in höheren Berglagen absieht.