Wetterlage

20-12-2017 09:40

Letzte Aktualisierung: 20.12.2017, 10.33 Uhr

Trotz überwiegendem Hochdruckeinfluss hat die Warmfront eines Nordmeertiefs den Nordwesten Deutschlands erreicht, kommt aber nur zögernd nach Südosten voran. Heute fällt insbesondere in einem breiten Streifen von Vorpommern über den zentralen Mittelgebirgsraum bis zur Pfalz noch Niederschlag, allerdings geht der Niederschlag bis in höchste Lagen meist in Regen über. Anfangs kann es im Bergland ganz vereinzelt auch noch gefrierenden Regen geben. Ansonsten klingen die Niederschläge ab bzw. gehen in leichten Nieselregen bzw. Schneegriesel über. Lediglich an den Alpen fallen noch wenige Zentimeter Neuschnee, ansonsten gibt es im Südosten weiterhin gebietsweise Glätte durch etwas Schneematsch oder überfrorene Nässe.Leichten Dauerfrost gibt es am ehesten noch im ost- und südostdeutschen Mittelgebirgsraum sowie in den Alpen.In der Nacht zum Donnerstag verstärken sich die Niederschläge vor allem in der Osthälfte vorübergehend. Im Südosten fällt erneut Schnee. Dabei kann es 1 bis 4 cm, in Staulagen auch rund 5 cm Neuschnee geben. Donnerstagfrüh geht im östlichen Mittelgebirgsraum der Niederschlag in Regen über. Dann schneit es nur noch im Bayerischen Wald und in Südostbayern. Im äußersten Westen ist es teilweise trocken. Im Südosten und im Osten besteht zudem die Gefahr von Glatteis. In Berglagen oberhalb von 400 bis 600 m kann es Nebel geben mit Sichtweiten teils unter 150 m.Am Donnerstag überquert eine Kaltfront Deutschland von Nord nach Süd. Damit verbunden ist ein Niederschlagsgebiet. Warnwürdige Mengen werden allerdings nicht erreicht. Bei Schneefallgrenzen von 1300 bis 1500 m ist Schnee kein Thema. Nur an den Alpen fällt noch oberhalb von etwa 1000 m Schnee. Dabei können dort gebietsweise bis zum Abend um 10 cm Neuschnee fallen. Mit der Kaltfront kommt es in exponierten Gipfellagen der ostdeutschen Mittelgebirge zu stürmischen Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9). Weiterhin kann es an der Ostsee zu steifen Böen kommen (Bft 7).