10-Tage-Deutschlandvorhersage

17-12-2017 14:40

VHDL17 DWOG 171200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Mittwoch, 20.12.2017 bis Mittwoch, 27.12.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Sonntag, 17.12.2017, 13:40 Uhr

Wechselhaft, Bergland Schnee, Nacht zum Samstag im Osten bis in tiefe
Lagen Schneefall. Wochenende im Süden und Osten zunehmende
Frostgefahr und Bergland stürmisch.

Vorhersage für Deutschland bis Sonntag, 24.12.2017,
Am Mittwoch ist es überwiegend bedeckt oder neblig-trüb. Gelegentlich
fällt etwas Regen oder Sprühregen. Am Alpenrand schneit es noch,
wobei die Schneefallgrenze allmählich auf rund 800 Meter ansteigt.
Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 2 Grad im Südosten und 8
Grad an der Nordseeküste. Der Wind weht schwach, im Norden mäßig aus
Südwest bis West.
In der Nacht zu Donnerstag bleibt es häufig trüb und zeitweise regnet
es etwas. Besonders im Stau der Alpen fällt der Niederschlag auch
kräftiger aus. Im Norden lockert es im weiteren Verlauf gebietsweise
auf und es bleibt trocken. Die Luft kühlt sich auf 5 bis 2 Grad ab,
lediglich südlich der Donau und im südöstlichen Bergland kommt es zu
leichtem Frost mit Glättegefahr.

Am Donnerstag bleibt der Himmel über der Mitte und im Süden
wolkenverhangen und wiederholt fällt etwas Regen. Die
Schneefallgrenze liegt meist bei über 1000 m, nur im Südosten Bayerns
kann es oberhalb von 600 bis 800 m längere Zeit schneien. Im
Tagesverlauf geht die Schneefallgrenze in den nördlichen
Mittelgebirgen auf rund 800 m zurück. Im Norden lockert die dichte
Wolkendecke zeitweise auf und dort bleibt es meist trocken. Die
Höchstwerte liegen zwischen 3 und 9 Grad. Der Westwind weht schwach
bis mäßig, im Bergland zeitweise auch böig.
In der Nacht zum Freitag ist es bedeckt und zeitweise fällt
Niederschlag, im Süden oberhalb von 800 bis 1000 m, in der Mitte
oberhalb von 600 m als Schnee. In Richtung Nordsee lockert die
Bewölkung gelegentlich auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 0
Grad mit leichtem Frost im Bergland. Der Westwind weht schwach bis
mäßig mit stürmischen Böen über der Deutschen Bucht. Dort dreht der
Wind zunehmend auf Nordwest.

Am Freitag ist der Himmel stark bewölkt mir nur kurzen
Auflockerungen. Besonders im Stau der Alpen und der nördlichen
Mittelgebirge fällt zeitweise Niederschlag, in der Mitte oberhalb von
400 bis 600 m, im Süden oberhalb von 800 m als Schnee. Zum Abend
kommt aus Norden anhaltender Regen auf. Im Westen bleibt es abgesehen
von einem geringen Schauerrisiko meist trocken. Der West- bis
Nordwestwind weht mäßig mit Sturmböen im Bergland sowie im
Küstenumfeld von Nord- und Ostsee. Auf exponierten Berglagen sind
schwere Sturmböen zu erwarten und es treten in diesen Bereichen
Schneeverwehungen auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 und 9 Grad.
In der Nacht zum Samstag fällt aus dichter Bewölkung zeitweise Regen,
in Staulagen auch länger anhaltend und kräftig. Im Verlauf der
zweiten Nachthälfte lassen die Niederschläge von Norden her nach und
die Wolkendecke lockert auf. Die Schneefallgrenze geht von Süd nach
Nord von 600 m bis in tiefe Lagen zurück. Im Nordosten muss mit
überfrierender Nässe gerechnet werden. Der West- bis Nordwestwind
weht mäßig, im Bergland und im Küstenumfeld auch stürmisch mit
schweren Sturmböen auf dem Brocken. Im Bergland muss mit
Schneeverwehungen gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen
+4 und -2 Grad.

Am Samstag fällt besonders im Süden noch etwas Niederschlag, am
Alpenrand auch bis in die Abendstunden anhaltend. Die
Schneefallgrenze liegt dort, wo es Niederschlag gibt, bei rund 600
bis 800 m. Sonst zeigt sich der Himmel aufgelockert bewölkt, im Osten
ist es teils auch sonnig und trocken. Zum Abend verdichten sich die
Wolken im Nordwesten und es können dort einzelne Tropfen fallen. Die
Höchstwerte liegen zwischen 3 und 8 Grad und der Westwind weht mäßig,
im Bergland auch stürmisch.
In der Nacht zum Sonntag klingen letzte Schneefälle am Alpenrand
rasch ab und nachfolgend muss hier, wie auch im Osten, mit
wechselnder Bewölkung gerechnet werden. Meist bleibt es trocken. Im
Westen und Norden verdichtet sich die Bewölkung jedoch und zeitweise
fällt etwas Sprühregen. Die Tiefstwerte liegen im Nordwesten um 3
Grad, sonst zwischen +1 und -5 Grad, im süddeutschen Bergland auch
darunter. Der Westwind weht schwach bis mäßig, im Bergland böig
auffrischend.

Am Sonntag, Heiligabend, ist es meist hochnebelartig bedeckt und
gelegentlich fällt etwas Sprühregen. Die Schneefallgrenze steigt
dabei rasch bis in die Kammlagen. Im Süden zeigt sich hingegen häufig
die Sonne und dort bleibt es trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen
3 und 9 Grad und der Westwind weht schwach bis mäßig, im Bergland
zeitweise böig.

Trendprognose für Deutschland, von Montag, 25.12.2017 bis Mittwoch,
27.12.2017,
Von Montag bis Mittwoch wechselhaft und mild. Zunehmende Sturmgefahr.


Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy