Letzte Aktualisierung: 14.05.2016, 15.33 Uhr

Zwischen Tiefdruckgebieten über Nord- und Osteuropa und einem umfangreichen Hoch über dem Ostatlantik strömt von Norden her polare Meeresluft nach Deutschland. Sie sorgt für ein wechselhaftes und kühles Pfingstwochenende. Heute Abend und in der Nacht zum Sonntag kommt es in der Nordhälfte zu Schauern und einzelnen kurzen Gewittern. In höheren Lagen kann es Schnee- oder Schneeregenschauer geben. Dagegen ziehen sich die Regenfälle im Süden mehr und mehr zum Alpenrand zurück, wo die Schneefallgrenze bis morgen früh auf rund 1000 m sinkt. Anfangs sind auch noch ein paar kräftige Gewitter mit Starkregen dabei, insgesamt nimmt die Gewitterwahrscheinlichkeit aber ab. Die aktuell im Süden noch laufenden Dauerregenwarnungen (teils UNWETTER) müssen sehr wahrscheinlich nicht verlängert werden. Im höheren Bergland geht die Temperatur bis zum frühen Sonntagmorgen auf 0 Grad oder in den leichten Frostbereich zurück. Zudem besteht in geschützten Lagen des Berglands - längeres Aufklaren vorausgesetzt - Bodenfrostgefahr. Der in der Nordhälfte stark böige westliche bis nordwestliche Wind lässt ab dem Abend nach, bleibt aber vor allem an der See sowie in einigen Hochlagen noch lebhaft unterwegs. Am Sonntag stellt sich landesweit wechselhaftes und kühles Wetter mit Schauern und kurzen Gewittern ein. Dabei frischt der West- bis Nordwestwind besonders im Norden, im Osten und in Teilen der Mitte sowie in höheren Lagen auf mit Böen 7 Bft, vereinzelt 8 Bft.