Wetterlage

13-05-2016 21:40

Letzte Aktualisierung: 13.05.2016, 22.47 Uhr

Der Süden von Deutschland liegt im Einflussbereich einer Tiefdruckrinne, in der feuchtwarme Luftmassen für wechselhaftes Wetter sorgen. Diese bringen vom Schwarzwald bis zu den Alpen Dauerregen. In der Nacht und ab Samstag dringt arktische Polarluft nach Mitteleuropa vor und leitet einen kühlen und wechselhaften Witterungsabschnitt ein.Wind:In der Nacht auf Samstag lässt der Wind im Binnenland nach. An der Nordsee sind weiter starke Böen möglich. Morgen im Tagesverlauf frischt der Wind wieder auf, dann treten im Nordwesten starke Böen auf, in den Gipfellagen der Mittelgebirge und an der Nordseeküste sind mitunter auch stürmische Böen oder Sturmböen möglich.Gewitter:In der Nacht gibt es kaum noch Gewitter. Im Laufe des Samstags kann es vor allem am Nachmittag in der Donauregion und südlich davon erneut zu Gewittern kommen, im Süden können sich auch in den Dauerregengebieten einzelne Gewitter entwickeln, im Nordwesten sind einzelne kurze Kaltluftgewitter, eventuell mit Sturmböen und Graupel möglich. Dauerregen: Vom Schwarzwald bis zum Allgäu intensivieren sich die schauerartigen und von einzelnen Gewittern begleiteten Niederschläge von Norden her und gehen schließlich in Dauerregen über, der teils bis Samstagabend anhält. Es muss bis Samstagmittag 48-stündig aufsummiert gebietsweise mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 60 l/qm gerechnet werden. In den Staulagen der Alpen und des Schwarzwaldes sind gebietsweise 60 bis 80 l/qm möglich, lokal eng begrenzt auch bis 100 l/qm (vor allem Bodenseeregion und Allgäu). Die Mengen können lokal sehr unterschiedlich ausfallen. In kräftigen Gewittern oder schauerartigen Verstärkungen sind in kurzer Zeit bis 25 l/qm möglich.