Wetterlage

09-12-2017 11:41

Letzte Aktualisierung: 09.12.2017, 12.27 Uhr

Ein umfangreiches Tiefdrucksystem sorgt für wechselhaftes Wetter in Deutschland. Dabei wird zunächst Polarluft heran geführt. Am Sonntag greift von Westen ein neues Frontensystem auf den Vorhersageraum über und bringt in einigen Teilen zunächst kräftigen Schneefall, bevor anschließend mildere Luftmassen heran geführt werden. Von Norden und von der Mitte her kommen weitere Schneeschauer auf. Vereinzelt Blitz und Donner sind dabei nicht auszuschließen. Dabei sind 1 bis vereinzelt 5 cm an Neuschnee möglich, in Staulagen der Berge lokal auch noch darüber. Im Hochsauerland können mehr als 10 cm Neuschnee fallen. Entsprechende Warnungen sind bereits aktiv. Auch am Alpenrand führen weitere Schauer zu einem Anwachsen der Neuschneedecke. Sonst besteht gebietsweise Gefahr von Glätte durch Reif oder überfrorene Nässe.Vornehmlich an den Küsten treten starke Böen (Bft 7, bis 60 km/h), vereinzelt auch stürmische Böen (Bft 8, bis 75 km/h) aus West bis Südwest auf. Auf höheren Berggipfeln sind Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen zu erwarten. Ansonsten muss in der Mitte und im Süden verbreitet mit Windböen gerechnet werden.Am Abend und in der Nacht auf Sonntag gibt es vor allem im Norden sowie im Stau der Mittelgebirge weitere Schneeschauer. Direkt an der See ist auch Regen möglich. In den Küstenregionen bleibt es mit Werten knapp über dem Gefrierpunkt auch am mildesten. Sonst wird verbreitet leichter, im Süden auch mäßiger Frost erwartet. An den Alpen kann es strengen Frost unter -10 Grad geben.Der West- bis Südwestwind lässt im Laufe der Nacht vorübergehend etwas nach. Dann gibt es starke, exponiert stürmische Böen an der See. In den Morgenstunden frischt der Südwestwind von Westen allmählich wieder auf.Am Sonntagvormittag setzt von Westen her Schneefall ein, der bis Mittag auf die mittleren Gebiete übergreift. In den Mittelgebirgen können bis dahin um 5, in Staulagen auch deutlich mehr als 10 cm Schnee fallen. Zudem frischt der Wind auf, im Westen sind bis in tiefe Lagen Windböen, im westlichen Bergland und auf höheren Berggipfeln Sturmböen zu erwarten; exponiert können schwere Sturmböen nicht ganz ausgeschlossen werden. Auch an der See kommen Wind- und einzelne stürmische Böen auf.