Wetterlage

08-12-2017 22:40

Letzte Aktualisierung: 08.12.2017, 23.28 Uhr

Ein umfangreiches Tiefdrucksystem sorgt für wechselhaftes Wetter in Deutschland. Dabei werden kalte Luftmassen polaren Ursprung aus Nordwest heran geführt. Am Sonntag greift von Westen ein neues Frontensystem auf den Vorhersageraum über und bringt in einigen Teilen zunächst kräftigen Schneefall, ehe anschließend mildere Luftmassen heran geführt werden. Im Laufe der Nacht gibt es weiter Schneeschauer. Von NRW zieht ein größeres Schneefallgebiet in die mittleren Landesteile. Dabei sind 1 bis lokal 5 cm Neuschnee zu erwarten. In Staulagen des Bergischen Landes kann es vereinzelt auch bis 8 cm Neuschnee geben. Im Allgäu können innerhalb von 12 h auch um 10 cm zusammen kommen. Auch sonst besteht gebietsweise Gefahr von Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe.Vornehmlich an den Küsten treten starke Böen (Bft 7, bis 60 km/h), vereinzelt auch stürmische Böen (Bft 8, bis 75 km/h) aus West bis Südwest auf. Am Samstag gibt es gebietsweise weitere schauerartige Niederschläge, di in tiefen Lagen teils als Schneeregen-, Schnee oder Graupelschauer fallen. Vereinzelt sind auch Blitz und Donner möglich. Im Tiefland kann es kurzzeitig auch mal weiß werden, mit entsprechender Glätte. In den Mittelgebirgen sind vor allem in Staulagen auch um 5 cm Neuschnee möglich. Der Wind weht weiter lebhaft aus West bis Südwest. Es muss überall mit einzelnen Böen Bft 7 gerechnet werden. An der See, im höheren Bergland, sowie in Verbindung mit stärkeren Schauern oder Gewitter sind stürmische Böen Bft 8 zu erwarten.In der Nacht auf Sonntag gibt es vor allem im Norden sowie im Stau der Mittelgebirge weitere Schneeschauer. Direkt an der See ist auch Regen möglich. In den Küstenregionen bleibt es mit Werten knapp über dem Gefrierpunkt auch am mildesten. Sonst wird verbreitet leichter, im Süden auch mäßiger Frost erwartet. An den Alpen kann es strengen Frost unter -10 Grad geben.Der West- bis Südwestwind lässt im Laufe der Nacht vorübergehend etwas nach. Dann gibt es starke, exponiert stürmische Böen an der See. In den Morgenstunden frischt der Südwestwind von Westen allmählich wieder auf.