Wetterlage

06-12-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 06.12.2017, 20.33 Uhr

Der derzeit noch hohe Luftdruck, vielfach verbunden mit hochnebelartiger Bewölkung, wird von Westen her mehr und mehr abgebaut. Bereits in den frühen Vormittagsstunden des Donnerstag frischt der Wind im Vorfeld einer Wetterumstellung zunächst in der Nordhälfte Deutschlands deutlich auf, bevor am Nachmittag eine Kaltfront zunächst auf den Nordwesten Deutschlands übergreift. In der Nacht zum Donnerstag schwächt sich der Wind im Binnenland ab. An der See und in höheren Lagen bleibt es windig, teils stürmisch. In der zweiten Nachthälfte nimmt der auf Südwest bis Süd rückdrehende Wind im Westen und Nordwesten allmählich zu und erreicht in den Frühstunden Böen Stärke 7 Bft, vereinzelt 8 Bft, an der Nordsee 8 bis 9 Bft).Ansonsten lockert die Wolkendecke im Süden stellenweise auf, hier und da bildet sich Nebel. Zudem sinkt die Temperatur in den leichten Frostbereich. In einigen Alpentälern kann es mäßigen, über Schnee vereinzelt auch strengen Frost unter -10 Grad geben.Am Donnerstag frischt der Süd- bis Südwestwind in weiten Teilen des Landes auf. Dabei werden in Böen Stärke 7 bis 8 Bft, an der Küste und im höheren Bergland 8 bis 9 Bft erreicht. In exponierten Kamm- und Gipfellagen sowie vereinzelt an der Nordsee sind auch 10er-Böen, auf dem Brocken sogar Orkanböen 12 Bft nicht ausgeschlossen. Windschwächer bleibt es zunächst noch im ostdeutschen Binnenland sowie - abgesehen von den Bergen - in Süddeutschland. Bis zum Abend überzieht ein frontales Regenband die Nordwesthälfte Deutschlands, Schnee fällt aber erst oberhalb etwa 900 m.