Wetterlage

03-12-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 03.12.2017, 20.59 Uhr

Die Okklusion eines Tiefs über Nordosteuropa hat den Norden erreicht und schwenkt langsam weiter nach Südosten. Dabei gelangt mildere Meeresluft nach Deutschland.In der Nacht schneit es vor allem im Süden. Dabei kommen in der Fläche nochmal 1 bis 5 cm Neuschnee zusammen, in den östlichen Mittelgebirgen und an den Alpen sogar 5 bis 10 cm. In freien Lagen kann es zu Schneeverwehungen kommen. In den nördlichen und westlichen Mittelgebirgen steigt die Schneefallgrenze auf 600 bis 800 m. Vorübergehend ist auch gefrierender Regen möglich.Der Wind bleibt an den Küsten und in höheren Mittelgebirgslagen lebhaft steifen Böen um 55 km/h (Stärke 7). Auf den Nordseeinseln sowie auf dem Brocken und Fichtelberg treten auch stürmische Böen oder Sturmböen (60 km/h bis 85 km/h, Bft 8 bis 9) auf. In höheren Mittelgebirgslagen und im Süden muss erneut mit leichtem, in Richtung Alpen auch mit mäßigem Frost gerechnet werden. Damit kann es auch abseits möglicher Schneefälle zu Glätte durch überfrierende Nässe kommen. Am Montag kommt es vom Harz bis zum östlichen Bergland sowie am Alpenrand zu weiteren Schneefällen, wobei die Schneefallgrenze bei 500 bis 600 m liegt. In Lagen darüber fallen teils zwischen 5 und 10 cm Neuschnee, in Hochlagen des Erzgebirges und im östlichen Alpengebiet auch etwas mehr. Im westlichen Bergland fällt kaum Schnee, zudem liegt dort die Schneefallgrenze noch etwas höher. Der Wind lässt an den Küsten wieder nach, frischt aber allgemein in der Osthälfte auf. Im östlichen Bergland und im Alpenvorland kann es dann steife Böen bis 60 km/h (Bft 7) geben. In Hochlagen des östlichen Berglandes sind Sturmböen bis 85 km/h (Bft 8 bis 9) zu erwarten. Dauerfrost gibt es nur noch in Hochlagen des östlichen Berglandes, in den Alpen und im Hochschwarzwald.