10-Tage-Deutschlandvorhersage

03-12-2017 14:40

VHDL17 DWOG 031200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Mittwoch, 06.12.2017 bis Mittwoch, 13.12.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Sonntag, 03.12.2017, 14:06 Uhr

Anfangs vor allem im Norden mild, im Süden öfters freundlich.
Donnerstag Kaltfrontpassage mit teils stürmischem Wind, dann
allgemein Übergang zu nasskaltem Wetter mit Neuschnee im Bergland und
an den Alpen.

Vorhersage für Deutschland bis Sonntag, 10.12.2017,
Am Mittwoch ist es wechselnd wolkig bis stark bewölkt, nach Nordosten
zu auch bedeckt. Gebietsweise, bevorzugt im Nordosten sowie im
Mittgebirgsraum fällt etwas Regen. Im Süden sowie westlich des Rheins
können die Wolken auflockern, zu den Alpen hin scheint auch mal
länger die Sonne. Am Nachmittag bewegen sich die Temperaturen
zwischen 3 Grad im Süden und 10 Grad im Nordwesten, im höheren
Bergland um 2 Grad. Der Wind weht im Süden schwach, sonst mäßig, nach
Norden zu frisch aus Südwest bis West. An der Küste, im nordöstlichen
Binnenland und in Berglagen kann es stürmische Böen, in exponierten
Lagen auch Sturmböen geben.
In der Nacht zum Donnerstag halten sich im Norden und Nordosten
dichte Wolkenfelder, aus denen es etwas regnet. Sonst ist es wolkig
oder gering bewölkt, nach Süden zu auch klar und trocken. Unter den
Wolken im Norden und Nordosten sinken die Temperaturen nur auf Werte
zwischen 7 und 3 Grad, im Süden werden bei Aufklare Werte zwischen 0
und minus 4, im Alpenvorland -6 Grad erwartet. An den Alpen wird es
über Schnee teils noch kälter.

Am Donnerstag ist es im größten Teil Deutschlands zunächst noch
wolkig oder heiter und trocken. Im Norden und Westen kommen
nachmittags Regenfälle auf, die sich bis zum Abend auf die gesamte
Nordwesthälfte Deutschlands ausdehnen können. Die Temperaturen
erreichen Höchstwerte zwischen 4 und 9 Grad. Der Südwestwind lebt im
Tagesverlauf zunächst in der Nordwesthälfte stark böig auf mit
Sturmböen an der See und im Bergland, später einzelnen stürmischen
Böen auch im Flachland des Westens und Nordens. Nach Südosten hin
lebt der Wind nicht ganz so stark auf, zumindest im Bergland können
dort aber später starke bis stürmische Böen auftreten.
In der Nacht zu Freitag erreicht das Regengebet mit teilweise
kräftigem Regen auch den Osten und Südosten, in Lagen oberhalb von
600 bis 800 m geht der Regen in Schnee über. Es bleibt windig mit
starken bis stürmischen Böen an der See und auf den Bergen, der Wind
dreht von Südwest auf West.

Am Freitag und am Wochenende stellt sich die Wetterlage in der
einfließenden Polarluft insgesamt um. Dabei ist es unbeständig mit
Regen-, -Graupel und -Schneeschauern. Zeitweise schneit es bis in
tiefere Lagen, im Bergland gibt es oberhalb von etwa 400 bis 600 m
einige Zentimeter Neuschnee, im Schwarzwald und im Alpenvorland
können um 10 cm Neuschnee zusammen kommen, an den Alpen auch 20 bis
25 cm Neuschnee.
Der Wind weht am Freitag zunächst noch oft stark böig, im Bergland
und an der See auch stürmisch, dann lässt er aber immer mehr nach.
Werden am Freitag noch Höchsttemperaturen von 2 bis 7 Grad erreicht,
wird es am Wochenende mit 0 bis 5 Grad insgesamt noch kälter, im
Alpenvorland und im höheren Bergland herrscht dann teils leichter
Dauerfrost.



Trendprognose für Deutschland, von Montag, 11.12.2017 bis Mittwoch,
13.12.2017,
Nach heutiger Lesart bleibt unbeständig und nasskalt mit Regen-,
Schnee-, und -Garupelschauern.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Michael Goethel