Wetterlage

12-05-2016 11:41

Letzte Aktualisierung: 12.05.2016, 13.18 Uhr

Die Südhälfte von Deutschland gelangt in den Einflussbereich einer Tiefdruckrinne, in der feuchtwarme Luftmassen für wechselhaftes Wetter sorgen. Diese bringen im Süden Dauerregen. Zum Wochenende greifen Tiefausläufer von Norden auf ganz Deutschland über und gestalten das Pfingstwetter unbeständig. Dabei gelangen deutlich kühlere Luftmassen in das Vorhersagegebiet.Wind:Der östliche Wind frischt in der gesamten Nordhälfte erneut spürbar auf. Dann muss vor allem am Nachmittag zeitweise mit starken Böen (Bft 7, bis 60 km/h) gerechnet werden. Im höheren Bergland sind stürmische Böen (Bft 8), auf exponierten Gipfeln Sturmböen (Bft 9) möglich. In der Nacht auf Freitag gibt es nur noch in den Hochlagen der Berge stark böigen Wind.Gewitter:Derzeit gibt es nur vereinzelt Gewitter. Im Laufe des Tages entwickeln sich im Osten und der Mitte Schauer und vereinzelt Gewitter, teils mit Starkregen bis 20 l/qm in kurzer Zeit. Aktuell greifen auch auf den Südosten zum Teil starke Gewitter über.Auch zwischen Main und Donau muss im Tagesverlauf einzelnen Gewittern gerechnet werden, die aufgrund ihrer langsamen Zuggeschwindigkeit vereinzelt Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 l/qm in kurzer Zeit bringen können. Die Gewitteraktivität lässt im Laufe der Nacht auf Freitag nach.Dauerregen: Vom Schwarzwald bis zum östlichen Alpenrand setzen ab dem Mittag schauerartige verstärkte Niederschläge ein, vereinzelt sind auch Gewitter eingelagert. Diese Niederschläge halten auch in der Nacht auf Freitag an. Nach einer kurzen Pause in der ersten Tageshälfte intensivieren sich die schauerartig verstärkten und von Gewittern begleiteten Niederschläge ab dem Freitagnachmittag erneut und gehen schließlich in der Nacht auf Samstag in Dauerregen über, der bis Samstagnachmittag anhält. Es muss etwa von Donnerstagmittag bis Samstagmittag innerhalb von 48 Stunden insgesamt mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 60 l/qm gerechnet werden. In den Staulagen der Alpen und des Schwarzwaldes sind 60 bis 80 l/qm möglich, lokal eng begrenzt auch bis 100 l/qm (vor allem Bodenseeregion und Allgäu). Aufgrund des Schauercharakters der Regenfälle und der eingelagerten Gewitter ist die genaue Positionierung der Maxima schwierig, auch längere Abschnitte ohne nennenswerten Niederschlag sind möglich; zum Teil können die Mengen lokal recht unterschiedlich ausfallen. In kräftigen Gewittern sind auch in kurzer Zeit um 20 l/qm möglich.