Wetterlage

27-11-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 27.11.2017, 19.03 Uhr

Tiefer Luftdruck über Nordeuropa sorgt in den kommenden Tagen für wechselhaftes Wetter. Dabei wird in den kommenden Tagen erneut Kaltluft polaren Ursprungs wetterwirksam sein. Heute Nacht gibt es anhaltenden Niederschlag, dessen Schwerpunkt sich allmählich in die Südwesthälfte verschiebt. Im östlichen und südöstlichen Bergland fällt oberhalb von etwa 600 bis 800 m Schnee. Somit sind in den Hochlagen von Bayerischem Wald, sowie teils auch im Vogtland und Thüringer Wald bis Dienstagmorgen 12stündige Neuschneemengen zwischen 5 und 15 cm zu erwarten. In Staulagen des Bayerischen Waldes sind vereinzelt auch um 20 cm möglich. Auch im Hochschwarzwald (oberhalb etwa 800 m) gibt es etwas Neuschnee mit Mengen zwischen 5 und 10 cm. In tieferen Lagen im Schwarzwald fällt anhaltender Regen, sodass bis Dienstagnachmittag vereinzelt 20 bis 35 l/qm in 24 h aufsummiert zusammen kommen können. In den Weststaulagen der westlichen Mittelgebirge wird vereinzelt das Kriterium für " Dauerregen markant" erreicht. Der Wind bleibt vielerorts weiter lebhaft und kommt aus West bis Südwest. Im Tiefland treten gebietsweise Windböen (Bft 7) auf. Im Bergland und an der See gibt es Sturmböen (Bft 8/9). Auf exponierten Nordseeinseln und Berggipfeln sind einzelne schwere Sturmböen (Bft 10) zu erwarten. Auf dem Brocken gibt es orkanartige Böen (Bft 11) - nachlassend.An der Nordseeküste kann es vor allem in der zweiten Nachthälfte einzelne kurze Gewitter mit Sturmböen oder schweren Sturmböen geben.Am Dienstag fällt im Süden weiter länger anhaltender Niederschlag, der aber im Tagesverlauf nachlässt. Gleichzeitig sinkt die Schneefallgrenze von 800 m auf 600 m. Somit muss vor allem im Hochschwarzwald mit Neuschneemengen zwischen 10 und 20 cm in 12 h gerechnet werden. In den restlichen Mittelgebirgen bleibt es hingegen oft nur bei wenigen Zentimetern oberhalb von 400 bis 600 m.Der Wind lässt im Tagesverlauf deutlich nach. Im norddeutschen Binnenland treten aber zunächst noch Böen Bft 7 auf. An der See und im höheren Bergland treten noch Sturmböen (Bft 8/9) aus Südwest bis West auf.Vor allem in Richtung Nordsee sind einzelne, kurze Gewitter möglich.