Wetterlage

26-11-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 26.11.2017, 20.55 Uhr

Tiefer Luftdruck über Nordeuropa beeinflusst das Wettergeschehen heute und auch in der neuen Woche und sorgt für unbeständiges Wetter. Dabei werden heute Luftmassen polaren Ursprungs herangeführt. In der Nacht zum Montag gibt es vor allem im Küstenumfeld und im Bergland weitere Schauer. Damit ist im Bergland wieder etwas Neuschnee mit entsprechender Glätte zu erwarten. In den südlichen Mittelgebirgen und in den Alpen kann es um 5 cm Neuschnee geben, in Staulagen bis 10 cm. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 400 m. In der Mitte und im Süden gibt es vor allem in höheren Lagen leichten Frost oder zumindest Frost in Bodennähe, sodass streckenweise Glättegefahr durch überfrorene Nässe oder Reif besteht. Im Norden bleibt es hingegen häufig frost- und glättefrei.An der Küste und in höheren Berglagen bleibt es windig mit Wind- und auch stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 7 bis 8) aus meist südwestlicher Richtung. In exponierten Berglagen sind Sturmböen, auf dem Brocken schwere Sturmböen zu erwarten, wobei der Wind im Verlauf der Nacht etwas nachlässt. Am Montag greifen im Tagesverlauf länger anhaltende Niederschläge auf große Landesteile über (ausgenommen südlich der Donau). Dabei fällt anfänglich in Lagen oberhalb 400 m zunächst noch etwas Schnee, sodass mit entsprechender Glätte gerechnet werden muss. Im weiteren Verlauf steigt die Schneefallgrenze im Westen aber rasch bis in die Kammlagen der Mittelgebirge an, sodass dort am Nachmittag häufig Regen fällt. In einigen Mittelgebirgen im Westen Deutschlands werden bis Dienstagmittag über 30 l/qm Niederschlag erwartet, der hauptsächlich als Regen fällt. Somit werden Dauerregenwarnungen erforderlich. Im östlichen Bergland steigt die Schneefallgrenze dagegen nur sehr zögernd auf etwa 500 bis 700 m an. In Lagen darüber kann es vor allem im Harz und im Thüringer Wald bereits bis zum Abend über 10 cm Neuschnee geben. Der Wind nimmt deutlich zu, sodass vor allem im Bergland und im Norden Windböen bis 60 km/h (Bft 7) aus Südwest erwartet werden. Im Bergland und an der See gibt es Sturmböen bis 85 km/h (Bft 8 bis 9). Mit Kaltfrontdurchgang kann es am Nachmittag im Norden und Westen des Landes vorübergehend noch etwas stärker auffrischenden Wind geben. Auf dem Brocken sind Orkanböen (Bft 12) zu erwarten.