Wetterlage

23-11-2017 10:40

Letzte Aktualisierung: 23.11.2017, 11.31 Uhr

Am Rande eines von Großbritannien bis zur Norwegischen See reichenden Tiefdrucksystems gelangt heute und zum Teil auch noch am Freitag sehr milde Atlantikluft nach Deutschland. Sie wird am Wochenende durch kältere Meeresluft aus polaren Breiten ersetzt.Heute frischt der Süd- bis Südwestwind in weiten Teilen des Landes merklich auf. Dabei muss mit steifen bis stürmischen Böen (7 bis 8 Bft, 50 bis 75 km/h) gerechnet werden. In exponierten Lagen Westdeutschlands und der Nordsee (Helgoland, nordfriesische Küste) sowie in einigen Hochlagen der Mittelgebirge gibt es Sturmböen (9 Bft, um 80 km/h), auf dem Brocken sogar Orkanböen bis 12 Bft (bis 120 km/h). Deutlich schwächer bleibt der Wind in weiten Teilen Nordost- und Süddeutschlands.Am Abend und in der Nacht zum Freitag lässt der Wind wieder nach. Nur an der Nordsee und im Bergland treten weiterhin Böen der Stärke 7-8 Bft, in exponierten Gipfellagen Sturmböen 9 Bft und auf dem Brocken schwere Sturmböen 10 Bft auf. Auch im Westen muss in den Frühstunden erneut mit einzelnen Windböen (7 Bft, um 55 km/h) bis in tiefere Lagen gerechnet werden. Südlich der Donau gibt es bei teils klarem Himmel nochmal verbreitet Bodenfrost, vereinzelt auch leichten Luftfrost. Zudem bildet sich stellenweise Nebel.Am Freitag frischt der Südwestwind besonders in den mittleren Landesteilen sowie in einigen Hochlagen zeitweise stark böig auf. Zudem fällt im Norden und Westen sowie in Teilen der Mitte Regen, bis zum Abend werden wahrscheinlich aber keine Warnschwellen gerissen.