Wetterlage

19-11-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 19.11.2017, 20.59 Uhr

Rückseitig eines Tiefs über der Ostsee gelangt anfangs noch Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Am Montag greift von Westen her ein Randtief mit milderer Luft über. Im Norden und Osten bleibt aber anfangs noch die Kaltluft wetterbestimmend.In der Nacht zum Montag sind bei wechselnder Bewölkung weitere schauerartige Niederschläge zu erwarten, die im Bergland oberhalb von etwa 500 bis 600 m als Schnee fallen. Meist sind die Neuschneemengen gering, nur im Harz, im Erzgebirge und im Bayerwald können um 10 cm Neuschnee fallen. Im Südwesten und Süden, im Nordosten sowie in den Mittelgebirgen gibt es gebietsweise leichten Frost. Dabei besteht die Gefahr von Straßenglätte durch Überfrieren, Schnee oder Schneematsch. Der Wind aus westlichen Richtungen lässt etwas nach. Vor allem in der Osthälfte kommt es anfangs noch zeitweise zu Windböen bis 60 km/h (Bft 7), an den Küsten und im höheren Bergland zu Sturmböen bis 85 km/h (Bft bis 9), in exponierten Gipfellagen zu schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10). Am Montag kommen von Westen erneut Niederschläge auf, die sich im Tagesverlauf in einem breiten Streifen vom Nordwesten bis in den Südosten ausbreiten. Dabei liegt die Schneefallgrenze zunächst meist bei 400 bis 600 m, bevor diese von Westen her rasch ansteigt. In den höheren Lagen der Mittelgebirge vom Rothaargebirge bis zum Thüringer Wald fallen bis zum Abend vorübergehend zwischen 5 und über 10 cm Neuschnee. Im Westen frischt der Wind wieder etwas auf mit einzelnen Böen bis 60 km/h (Bft 7) aus Südwest bis in tiefere Lagen. Auf den Bergen gibt es Sturmböen bis 85 km/h (Bft 8 bis 9).