10-Tage-Deutschlandvorhersage

08-11-2017 14:40

VHDL17 DWOG 081200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Samstag, 11.11.2017 bis Samstag, 18.11.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Mittwoch, 08.11.2017, 13:41 Uhr

Am Wochenende unbeständig mit Niederschlägen, im Bergland zunehmend
als Schnee, zeitweise windig. Nächste Woche Wetterberuhigung, aber
nicht unbedingt freundlicher.

Vorhersage für Deutschland bis Mittwoch, 15.11.2017,
Am Samstag bleibt es vor allem in der Mitte und im Süden stark
bewölkt oder bedeckt und es fällt zum Teil länger andauernder Regen.
Besonders in den Staulagen der südlichen Mittelgebirge und im Allgäu
können dabei größere Regenmengen zusammenkommen. Im Norden dagegen
lockert die Wolkendecke mitunter etwas auf. Es entwickeln sich aber
Schauer oder kurze Graupelgewitter, die besonders im küstennahen
Umfeld kräftig ausfallen und mit Starkregen und stürmischen Böen
verbunden sein können. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 6 und 12
Grad. Es weht mäßiger bis frischer und teils stark böiger Südwest-
bis Westwind. Bei Schauern, an der Küste und in höheren Lagen gibt es
stürmische Böen oder Sturmböen, in exponierten Kamm- und Gipfellagen
sind einzelne schwere Sturmböen oder sogar orkanartige Böen nicht
ausgeschlossen.
In der Nacht zum Sonntag ziehen sich die Niederschläge mehr und mehr
in die Regionen südlich der Donau bzw. zu den Alpen zurück. Dabei
sinkt die Schneefallgrenze von Norden auf etwa 1200 bis 800 m ab.
Sonst ist es wechselnd bewölkt und vor allem zur Küste hin treten
Schauer oder kurze Gewitter auf. Die Temperatur sinkt auf Werte
zwischen 7 und 1 Grad ab.

Am Sonntag kommt es bei wechselnder, häufig starker Bewölkung zu
Regen- und Graupelschauern, vereinzelt auch kurzen Gewittern. Nur in
den östlichen Landesteilen bleibt es gebietsweise trocken. Die
Schneefallgrenze sinkt in den Mittelgebirgen je nach Intensität der
Schauer auf 700 bis 400 m, an den Alpen bei länger andauerndem
Niederschlag bis in die Täler. Die Temperatur erreicht nur noch
Höchstwerte zwischen 4 und 9 Grad. Es weht mäßiger bis frischer,
mitunter stark böiger und an der Küste sowie in Hochlagen teils
stürmischer West- bis Nordwestwind.
In der Nacht zum Montag kühlt es auf +5 bis -1 Grad ab. Nur
unmittelbar an der See bleibt etwas milder.

Am Montag dauert das unbeständige, teils nasskalte Wetter an. Dichte
Wolken, aus denen es zeitweise regnet oder im Bergland auch schneit,
sind in der Vorhand. Chancen auf einige Auflockerungen oder gar
sonnige Abschnitte gibt es am ehesten im Norden, dafür kann es an den
Alpen längere Zeit schneien. Die Tageshöchstwerte liegen erneut
zwischen 5 und 9 Grad, in den Mittelgebirgen und an den Alpen etwas
darunter. Der nordwestliche Wind weht zunächst noch mäßig mit einigen
starken Böen, lässt dann aber mehr und mehr nach.
In der Nacht zum Dienstag kühlt es je nach Bewölkung auf +5 bis -2
Grad ab.

Am Dienstag überwiegt weiterhin starke Bewölkung mit nur wenigen
Lücken. Von Nordwesten her kommen neue Regenfälle auf, im höheren
Bergland schneit es etwas. Dafür lassen die Schneefälle an den Alpen
allmählich nach. Die höchste Tagestemperatur liegt zwischen 3 und 8
Grad, in höheren Lagen noch etwas darunter. Der Wind weht überwiegend
schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht geht die Temperatur auf +5 bis -2 Grad zurück. Im Süden
kann es bei Aufklaren stellenweise noch etwas kälter werden.

Am Mittwoch bleibt es vielerorts bedeckt oder trüb, nur selten
lockert es mal auf. Es bleibt aber im Großen und Ganzen trocken. Bei
überwiegend schwachen Winden ändert sich die Temperatur nur wenig
gegenüber den Vortagen und -nächten.

Trendprognose für Deutschland, von Donnerstag, 16.11.2017 bis
Samstag, 18.11.2017,
Häufig bedeckt oder neblig trüb, aber wahrscheinlich nur wenig oder
kein Niederschlag. Keine substanzielle Temperaturänderung.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann