Wetterlage

26-10-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 26.10.2017, 22.29 Uhr

Die Luftmassengrenze über Deutschland setzt sich nach Süden in Bewegung. Sie trennt relativ milde Luft im Süden von etwas kälterer Meeresluft im Norden. Am Freitag zieht die Luftmassengrenze nach Süden ab und führt einen Schwall erwärmter Meereskaltluft zu uns. In der Nacht zum Freitag frischt der Wind an Nord- und Ostsee sowie im höheren Bergland auf mit starken bis stürmischen Böen (7 bis 8 Bft) aus West bis Nordwest. In exponierten Lagen an der Nordsee, auf dem Brocken und dem Fichtelberg muss mit Sturmböen der Stärke 9 Bft gerechnet werden. Zudem sind im Küstenumfeld einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen, die auch landeinwärts mit stürmischen Böen einhergehen können. Im äußersten Süden und Südwesten sowie ganz im Westen können sich örtliche Nebelfelder bilden.Am Freitag wird der auf Nordwest drehende Wind noch etwas stärker, so dass der Nebel rasch verschwindet. Auf den Bergen und an der Küste wird es stürmisch (Böen 8-9 Bft, Brocken/Fichtelberg sowie exponierte Alpengipfel bis 10 Bft). In tiefen Lagen treten Böen 7 Bft besonders im Norden und Osten auf. Bei Schauern oder kurzen Gewittern sind nach Osten hin stürmische Böen 8 Bft nicht ausgeschlossen.Ansonsten kommt es an den Alpen zu länger andauernden Niederschlägen, eine Warnlage zeichnet sich derzeit aber nicht ab. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf rund 1500 m.