10-Tage-Deutschlandvorhersage

25-10-2017 14:40

VHDL17 DWOG 251200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Samstag, 28.10.2017 bis Samstag, 04.11.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Mittwoch, 25.10.2017, 13:39 Uhr

Am Wochenende stürmisch und von Norden her kälter. In der kommenden
Woche wahrscheinlich wechselhaftes Wetter.

Vorhersage für Deutschland bis Mittwoch, 01.11.2017,
Am Samstag kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung besonders
nach Norden hin zu zeitweiligen Regenfällen. Ansonsten kommt es nur
zu einzelnen Schauern, bevorzugt in den Mittelgebirgen. In den
südlichen Landesteilen Bayerns und Baden-Württembergs zeigt sich hin
und wieder auch mal die Sonne. Die Temperatur erreicht Höchstwerte
von 9 bis 14 Grad, am Oberrhein mit Sonne lokal um 15 Grad. Es weht
mäßiger bis frischer, im Tagesverlauf zunehmender Wind aus westlichen
Richtungen. An der See und im höheren Bergland, später auch im
norddeutschen Binnenland treten Böen bis Sturmstärke auf.
In der Nacht zum Sonntag breitet sich der Regen aus dem Norden über
die Mitte bis nach Süddeutschland aus. Dabei nimmt der Wind weiter zu
und erreicht am frühen Morgen insbesondere im Norden und Osten sowie
in Teilen der Mitte vielerorts Sturmstärke. An der Nordsee sowie in
exponierten Kamm- und Gipfellagen besteht die Gefahr schwerer
Sturmböen oder orkanartiger Böen. Die Temperatur geht auf 12 bis 6
Grad zurück.

Am Sonntag bleibt es sehr windig bis stürmisch, wobei der Wind auf
West bis Nordwest dreht. An der Küste und in Hochlagen treten schwere
Sturmböen und Orkanböen auf, in tiefen Lagen Sturmböen. Etwas
geringer ist die Sturmgefahr im Westen und Südwesten. Ansonsten
gestaltet sich der Wetterablauf sehr wechselhaft mit schauerartigen,
vereinzelt auch gewittrigen Niederschlägen. Im West-Nordweststau der
Mittelgebirge und der Alpen fällt länger andauernder Regen. Die
Schneefallgrenze sinkt bis in mittlere Lagen und in den Alpen in der
Nacht zum Montag auf unter 1000 m. Einige Wolkenlücken zeigen sich am
ehesten auf den windabgewandten Seiten der Mittelgebirge, in
Schleswig-Holstein gibt es sogar Chancen auf längere sonnige
Abschnitte. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 8 und 15 Grad, wobei
es von Norden her im Tagesverlauf aber kühler wird.
In der Nacht zum Montag lässt der Wind zwar nach, an der See und im
Bergland sowie im Osten und Nordosten bleibt es in Böen aber noch
stürmisch. Die Luft kühlt sich auf 8 bis 2 Grad ab.

Am Montag ist es wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern, im
Bergland teils als Schnee. Die Stauniederschläge an den Alpen lassen
wieder nach. Besonders im Nordosten zeigt sich auch mal für längere
Zeit die Sonne. Die Temperatur erreicht nur noch Höchstwerte von 7
bis 13 Grad. Der nordwestliche Wind lässt weiter nach, weht aber
zunächst noch mäßig bis frisch und stark böig. An der See, in höheren
Lagen und anfangs auch im Osten muss mit stürmischen Böen oder
Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zum Dienstag kühlt es auf 7 bis 0 Grad ab. Im Bergland
gibt es stellenweise leichten Frost, sonst bei längerem Aufklaren
zumindest Frost in Bodennähe.

Am Dienstag und Mittwoch ist es teils stärker bewölkt oder trüb,
teils setzt sich die Sonne durch. Vor allem nach Norden hin fallen
hier und da ein paar Tropfen Regen. Am Mittwoch deutet sich von
Westen her eine neuerliche Wetterverschlechterung mit dichten Wolken
und zeitweiligem Regen an. Die Temperatur steigt wieder geringfügig
an und erreicht am Mittwoch 8 bis 14 Grad. In den Nächten kühlt es je
nach Bewölkung auf 9 bis 2 Grad ab, im Bergland besteht weiterhin
leichte Frostgefahr.
Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht zurück auf südwestliche
Richtungen.


Trendprognose für Deutschland, von Donnerstag, 02.11.2017 bis
Samstag, 04.11.2017,
Wahrscheinlich unbeständig mit zeitweiligen Regenfällen bei wenig
geänderten Temperaturen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann