Wetterlage

11-10-2017 13:40

Letzte Aktualisierung: 11.10.2017, 15.33 Uhr

Tiefdruckgebiete über Nordeuropa sorgen vor allem über der Nordhälfte für wechselhaftes Wetter, während im Süden schwacher Hochdruckeinfluss dominiert. Dabei werden milde Luftmassen nach Mitteleuropa geführt.Heute weht vor allem im Norden lebhafter Südwestwind. An den Küsten, insbesondere der Nordsee, treten recht verbreitet steife, in exponierten Lagen auch stürmische Böen (Bft 7 bis 8) auf, im angrenzenden Binnenland kann es in freien Lagen einzelne Böen Bft 7 geben. Vorübergehend nimmt der Wind etwas ab, ehe er abends im Nordseeumfeld wieder auffrischt.Auch in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge muss mit Böen Bft 7, auf exponierten Gipfeln (z.B. Brocken, Fichtelberg) mit stürmischen Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9) gerechnet werden.In der Nacht auf Donnerstag nimmt der Südwestwind weiter zu und dreht im Norden zum Morgen auf westliche Richtungen. An Nord-, ab der Früh auch an der Ostsee sind steife bis stürmische Böen zu erwarten, in exponierten Nordseelagen auch Sturmböen (Bft 9). Auch auf den Berggipfeln treten teils stürmische Böen auf. Auf dem Fichtelberg gibt es Sturmböen, auf dem Brocken auch einzelne schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h).In Nordfriesland sind morgens einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.Im Süden ist der Wind deutlich schwächer und dort kann sich bei längerem Aufklaren Nebel bilden.Donnerstagfrüh und am Vormittag löst sich der Nebel über Süddeutschland alsbald auf. Im Norden und Nordosten wird dann der Wind noch etwas stärker, so dass im gesamten Norden und Osten Windböen aufkommen. Von der Küste können dann stürmische Böen auf das küstennahe Binnenland, im Nordosten vielleicht bis zur Uckermark ausgreifen. Vor allem an der Ostsee und auf höheren Berggipfeln sind auch Sturmböen nicht ganz auszuschließen, auf dem Brockenplateau kann es schwere Sturmböen geben. Im Westen und Süden bleibt es vergleichsweise windschwach, dort beschränken sich warnrelevante Böen allenfalls auf höhere Berglagen.