Wetterlage

07-10-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 07.10.2017, 20.58 Uhr

Mit einer kräftigen nordwestlichen Strömung fließt frische Meeresluft nach Deutschland. Dabei greifen die Ausläufer eines über Jütland und Südschweden zur zentralen Ostsee ziehenden Tiefs auf Deutschland über. In der Nacht zum Sonntag verlagert sich ein Regengebiet von der Nordhälfte allmählich in die Südhälfte. Dabei ist vor allem in Staulagen des Harzes bis Sonntagfrüh mit Dauerregen zu rechnen, Regenmengen von mehr als 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden sind wahrscheinlich. Zunächst gibt es vor allem in der Mitte gebietsweise Böen bis 60 km/h (Bft 7) aus Südwest, im Verlauf der Nacht dann zunehmend im Süden. An der See weht ebenso frischer Südwestwind bis Westwind mit steifen Böen bis 60 km/h. In einigen Hochlagen kommt es stürmischen Böen um 70 km/h aus Südwest, zunächst in der Mitte, später im Süden. Auf dem Brocken und in den Kammlagen des Erzgebirges sind anfangs noch schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) zu erwarten, im Verlauf der Nacht dann nur noch Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9). Sonntagfrüh und am Vormittag fällt in den süddeutschen und östlichen Mittelgebirgen sowie an den Alpen längere Zeit Regen, am südöstlichen Alpenrand könnten die Warnschwellen für Dauerregen überschritten werden. Im Bereich der Ostsee und in den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge frischt der Wind erneut auf. Dabei können Windböen, auf Berggipfeln der östlichen Mittelgebirge stürmische Böen bis Bft 8 auftreten.