Letzte Aktualisierung: 07.10.2017, 16.39 Uhr

Mit einer kräftigen nordwestlichen Strömung fließt frische Meeresluft nach Deutschland. Dabei greifen die Ausläufer eines zum Kattegat ziehenden Tiefs auf Deutschland über. Heute Nachmittag und am Abend weht ein frischer und besonders im Norden und Westen sowie in der Mitte mitunter stark böiger Südwestwind. An den Küsten und im höheren Bergland muss mit stürmischen Böen ( bis 70 km/h; Bft 8), in exponierten Lagen auch mit Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) gerechnet werden. Auf dem Brocken im Harz kommt es wieder zunehmend zu schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10). Von Nord-und Nordostdeutschland breitet sich Regen südwärts aus, der am Abend auch über den Main ausgreift. Dabei ist vor allem in Staulagen des Harzes bis Sonntag früh mit Dauerregen zu rechnen, Regenmengen von mehr als 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden sind wahrscheinlich. In der Nacht zum Sonntag verlagern sich die Regenfälle in den Süden und Südosten.In der Südosthälfte Deutschlands treten mitunter Böen der Stärke 7 auf. Auf dem Brocken und in den Kammlagen des Erzgebirges sind dann noch Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) zu erwarten. Ansonsten nimmt der Wind dann von Nordwesten her allmählich wieder ab. An der Ostseeküste sind aber weiterhin noch steife Böen bis 60 km/h (Bft 7) zu erwarten, wobei der Wind dort auf Nordwest dreht. Sonntagfrüh und am Vormittag fällt in den süddeutschen und östlichen Mittelgebirgen sowie an den Alpen längere Zeit Regen, am südöstlichen Alpenrand könnten die Warnschwellen für Dauerregen überschritten werden. Im Bereiche der Ostsee und in den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge frischt der Wind erneut auf. Dabei können Windböen, auf höheren Berggipfel der östlichen Mittelgebirge stürmische Böen bis Bft 8 auftreten.