Wetterlage

19-04-2016 09:40

Letzte Aktualisierung: 19.04.2016, 09.39 Uhr

Die schwache Kaltfront eines Tiefs über Skandinavien hat den Mittelgebirgsraum erreicht, wo sie sich allmählich auflöst. Rückseitig gelangt ein Schwall frischer Meeresluft polaren Ursprungs in den Norden. Im Süden dagegen kann sich die alternde Kaltluft unter Hochdruckeinfluss allmählich erwärmen. Heute frischt der Wind im Norden und Osten des Landes stark bis stürmisch auf, wobei er allgemein auf West bis Nordwest dreht. An den Küsten sowie im nordöstlichen Binnenland muss mit stürmischen Böen bis 70 km/h (Stärke 8 Bft) gerechnet werden. In exponierten Lagen sowie auf dem Brocken kann es auch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) geben. Im südlich angrenzenden Binnenland kommt es etwa von Ostfriesland bis ins östliche Sachsen zu steifen Windböen bis 60 km/h (7 Bft). In der Mitte und im Süden werden tagsüber keine warnwürdigen Wettererscheinungen erwartet. In der Nacht zum Mittwoch nimmt der Wind im Norden und Osten wieder ab. In der zweiten Nachthälfte treten dann nur noch an den Küsten steife Böen bis 60 km/h (Bft 7) aus westlichen Richtungen auf. Im Süden und in der Mitte Deutschlands kann es verbreitet aufklaren, wobei die Temperatur bis in Gefrierpunktnähe zurückgeht. Gebietsweise ist mit leichtem Luftfrost bis -2 Grad zu rechnen. Noch etwas kälter kann es in Erdbodennähe werden, wobei leichter Bodenfrost auch etwas weiter nördlich auftreten kann. Nur stellenweise bilden sich im Süden und in der Mitte Nebelfelder.