Letzte Aktualisierung: 18.04.2016, 22.55 Uhr

Auf der Südseite eines umfangreichen Tiefdruckgebietes über Skandinavien wird kühle Meeresluft nach Deutschland geführt. In der Mitte hat sich Hochdruckeinfluss durchgesetzt, während der Süden noch von einem Tief über Norditalien beeinflusst wird. In der Nacht zum Dienstag schwächt sich der Wind an den Küsten nur vorübergehend ab, um nach Passage einer Kaltfront vor allem entlang der nordfriesischen Küste und der Ostseeküste später wieder mit starken, exponiert auch stürmischen Böen aus West bis Nordwest aufzufrischen. Auch in den Hochlagen des Harzes frischt der Wind auf und es kommt zunehmend zu Sturmböen bis 75 km/h aus West. In den mittleren Landesteilen, vor allem aber im Süden mit Ausnahme des südöstlichen Alpenrandes klart der Himmel für längere Zeit auf, so dass es erneut Bodenfrost, in ungünstigen Lagen auch leichten Luftfrost und stellenweise Nebel geben kann. An den Alpen und im äußersten Südwesten fällt Regen, oberhalb von etwa 1000 m Schnee.Am Dienstag lassen die Niederschläge im Südosten rasch nach. Im Norden frischt der westliche bis nordwestliche Wind im Tagesverlauf wieder auf. An den Küsten sowie im nordöstlichen Binnenland muss mit stürmischen Böen bis 70 km/h gerechnet werden. An der Küste Vorpommerns kann es auch Sturmböen bis 85 km/h geben. Im südlich angrenzenden Binnenland kommt es von Ostfriesland bis zur Niederlausitz zu Windböen bis 60 km/h. Auf dem Brocken sind weiterhin Sturmböen bis 85 km/h aus West zu erwarten. In der Mitte und im Süden werden keine warnwürdigen Wettererscheinungen erwartet.