Wetterlage

13-09-2017 14:40

Letzte Aktualisierung: 13.09.2017, 15.57 Uhr

Deutschland befindet sich an der Südflanke eines von der Nordsee über Jütland nach Südschweden ziehenden Sturmtiefs. Dabei gelangt frische Meeresluft nach Deutschland, in der sich der Wetterablauf auch in den nächsten Tagen unbeständig gestaltet. Dabei bleibt es zunächst noch sehr windig. WIND:Der südwestliche Wind weht im Binnenland vielfach mit starken bis stürmische Böen (Bft 7/8, 55 bis 75 km/h) sowie einzelnen Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h), im Norden und Nordwesten ist mit schweren Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) zu rechnen. Im Umfeld von Ost- und Nordsee, im höheren Bergland sowie in Verbindung mit Gewittern treten schwere Sturmböen und orkanartige Böen (Bft 10/11, 85 bis 115 km/h) auf, exponiert sind auf den Nordseeinseln und exponierten Bergen auch Orkanböen (bis 130 km/h) möglich. In der Nacht zu Donnerstag hält der West- bis Südwestwind im Norden mit stürmischen Böen aus West bis Südwest an. Sowohl an der Nordsee als auch an der Ostsee gibt es weitere Sturmböen und schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10). Vornehmlich an der Ostsee sind auch einzelne orkanartige Böen Bft 11 zu erwarten. Auch im Südwesten gibt es weitere starke bis stürmische Böen, auf den Bergen auch schwere Sturmböen, exponiert orkanartige Böen. Über der Mitte lässt der Wind hingegen deutlich nach. Dort sind nur im Bergland noch Wind- und Sturmböen zu erwarten.DAUERREGEN:Von Südwesten breitet sich länger anhaltender Regen bis zur Mitte aus. Vom Saarland über die Pfalz und Nordbaden bis nach Unterfranken sowie im Nordschwarzwald gibt es bis Donnerstagvormittag Niederschlagsmengen zwischen 20 und 40 l/qm in 12h. Stellenweise können auch unwetterartige Mengen zwischen 40 und 60 l/qm in 12 h fallen. Das gilt vor allem für den Stau von Odenwald und Nordschwarzwald. Es ist nicht ausgeschlossen, dass im Nordschwarzwald lokal eng begrenzt auch noch etwas höhere Mengen zusammen kommen.GEWITTER:Zunächst kann es noch im Nordosten einzelne Gewitter mit Sturmböen und einzelnen schweren Sturmböen geben. In der Nacht auf Donnerstag kann es im Nordseeumfeld weitere kurze Gewitter geben. Diese weiten sich zum Donnerstag auf die gesamte Nordwesthälfte aus. Mit den Gewittern sind starke bis stürmische Böen zu erwarten.