Wetterlage

12-09-2017 02:40

Letzte Aktualisierung: 12.09.2017, 04.39 Uhr

Deutschland befindet sich an der Südflanke eines von der nördlichen Nordsee nach Südnorwegen ziehenden Tiefdruckgebietes. Dabei gelangt mäßig warme Meeresluft in den Vorhersagebereich und gestaltet den Wetterablauf unbeständig.Heute Früh weht im Westen und Nordwesten lebhafter Südwestwind mit steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) im Nordseeumfeld und in höheren Lagen, in exponierten Lagen auch mit Sturmböen (Bft 9).Im Nordwesten gibt es einzelne Schauer, im Nordseeumfeld auch vereinzelt Gewitter.Im Tagesverlauf entwickeln sich dann vielerorts Schauer und Gewitter, lokal eng begrenzt mit Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel, Böen Bft 7 bis 10 und ganz vereinzelt auch mit Starkregen um 20 mm in kurzer Zeit. Dabei ist die Gewitterwahrscheinlichkeit in der Osthälfte geringer als im übrigen Land, dort bleibt es teils auch trocken.Der Wind frischt auch im Binnenland wieder etwas auf, vor allem im Westen und Norden gibt es einzelne Böen Bft 7 aus Südwest bis West, an der Nordsee sowie in den Kamm- und Gipfellagen auch stürmische Böen (Bft 8), auf exponierten Gipfeln (Brocken) Sturmböen (Bft 9).In der Nacht zum Mittwoch nimmt der Wind kurzzeitig ab und dreht zurück auf Süd bis Südwest. Im Laufe der zweiten Nachthälfte frischt er in der Westhälfte aber wieder deutlich auf mit steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), auf den Bergen Sturmböen (Bft 9) und über der Nordsee ab den Frühstunden teils mit schweren Sturmböen (Bft 10).Mittwochvormittag verstärkt sich der Wind im gesamten Vorhersagegebiet weiter und es gibt dann auch im Binnenland stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest, im Norden schwere Sturmböen, im Nordseeumfeld und an der Ostseeküste stellt sich eine Unwettersituation ein mit orkanartigen Böen oder Orkanböen (Bft 11 bis 12).