Wetterlage

08-09-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 08.09.2017, 22.21 Uhr

Die wellende Kaltfront eines Sturmtiefs bei Schottland hat Deutschland erfasst. Dabei gelangt in den Süden und Osten wärmere Luft, während im Nordwesten rasch wieder die Zufuhr kühler Meeresluft einsetzt.In der Nacht zum Samstag breiten sich die teils länger anhaltenden Regenfälle vom Westen bis in den Südwesten aus. Vor allem in Staulagen des westlichen Berglandes fallen bis Samstagfrüh innerhalb von 24 Stunden etwa 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter (Dauerregen), örtlich mehr.An der Nordsee kommt es bei wechselnder Bewölkung zu Schauern und vereinzelten Gewittern. Durch wiederholten Regen akkumulieren sich auch dort größere Niederschlagsmengen, die entsprechend bewarnt wurden.Darüber hinaus ist durch Schauerlinien auch im übrigen Nordwesten mehrstündiger Starkregen im Bereich des Möglichen. An den Küsten und im Mittelgebirgsraum gibt es starke, exponiert im Bergland stürmische Böen der Stärke 7 bis 8, auf dem Brocken im Harz sind schwere Sturmböen wahrscheinlich. Südlich der Donau bilden sich in der Frühe Nebelfelder.Am Samstag muss im Westen und Nordwesten mit einzelnen Gewittern und Starkregen gerechnet werden. An der Küste und im Bergland kommt es zum Teil zu starken bis stürmischen Böen, auf den Berggipfeln zu Sturmböen.Der Regen erreicht im Tagesverlauf die östlichen und südlichen Landesteile, wo länger anhaltender Regen einsetzt, der am Alpenrand bis weit in den Sonntag hin andauert.In der Nacht zum Sonntag regnet es im Osten und Süden gebietsweise, teils länger anhaltend. Dabei sind am Alpenrand von Samstagmittag bis Sonntagmittag in 24 Stunden 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter (Dauerregen) möglich. Die Schauer und Gewitter klingen außer an der Nordsee weitgehend ab. An der Nordsee ist bei den Gewittern weiter lokal Starkregen zu erwarten.