Wetterlage

07-09-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 07.09.2017, 20.42 Uhr

In der Nacht zum Freitag wird vorübergehend ein Zwischenhoch wetterbestimmend. Tagsüber greifen dann die Ausläufer eines Sturmtiefs bei Schottland auf Deutschland über. Dabei gelangt in den Süden und Osten wärmere Luft, während im Nordwesten rasch wieder die Zufuhr kühler Meeresluft einsetzt.In der Nacht zum Freitag lässt der Wind an der Ostsee weiter nach.Im Nordwesten und im äußersten Westen frischt der Wind dagegen im Laufe der Nacht aus Süd bis Südwest auf. Im Nordseeumfeld gibt es steife, in der Frühe stürmische Böen, auch im äußersten Westen (Aachener Bucht, Emsland) reicht es eventuell für Böen Bft 7.Im Laufe der zweiten Nachthälfte setzt im Westen und Nordwesten Regen ein, der vor allem im Westen länger andauert. Dort fallen bis Samstagfrüh innerhalb von 24 Stunden etwa 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter (Dauerregen), in Staulagen vereinzelt auch mehr.Am Freitag breitet sich der teils länger anhaltende Regen bis auf eine Linie Mosel-Eichsfeld-Oderbruch aus. Im Westen, vor allem in Staulagen, regnet es weiter teils ergiebig. An der Nordsee erfolgt der Übergang zu wechselnder Bewölkung mit Schauern und einzelnen Gewittern. Bei wiederholten Schauern ist dort mehrstündiger Starkregen nicht ausgeschlossen. An den Küsten und im Mittelgebirgsraum gibt es starke bis stürmische Böen der Stärke 7 bis 8, auf dem Brocken im Harz sind schwere Sturmböen wahrscheinlich. Auch an der Nordsee sind einzelne Sturmböen Bft 9 gerade in Verbunden mit Schauern nicht ausgeschlossen.