Letzte Aktualisierung: 02.09.2017, 00.05 Uhr

Mit nordwestlicher Strömung gelangt Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Sie sorgt heute und am Wochenende für wechselhaftes und relativ kühles Wetter. Dabei hält im Süden die Dauerregenlage an. Bis zum Morgen regnet es im Stau der Alpen (zwischen Bodensee und dem Berchtesgadener Land) mit mäßiger Intensität weiter. Dort muss mit 12-std. Niederschlagsmengen zwischen 10 und 40 l/qm gerechnet werden. Somit hält die Dauerregenlage an den Alpen und im Alpenvorland - mit nur wenigen Unterbrechungen - weiterhin bis zum Samstag bzw. der Nacht zum Sonntag an. Dabei werden - aufsummiert seit Donnerstagabend - Mengen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter (l/qm), Richtung Alpen auch bis über 90 l/qm in 48 bis 60 Stunden (Unwetter) erwartetAnsonsten klingen die Schauer und Gewitter im Laufe der Nacht ab, so ganz wird die Schauertätigkeit aber wohl nicht zum Erliegen, vor allem an den Küsten kann es auch noch ganz vereinzelt kurze Gewitter geben.Besonders im Westen und Nordwesten tritt bei längerem Aufklaren gebietsweise dichter Nebel mit Sichtweiten von z.T. unter 150 m auf.Auch heute im Tagesverlauf dauern die Regenfälle Richtung Alpen an. Im großen Rest des Landes entwickeln sich im Tagesverlauf erneut Schauer und Gewitter, lokal eng begrenzt mit starken bis stürmischen Böen, Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel und Starkregen.In der Nacht zu Sonntag dauern die Niederschläge am Alpenrand weiter an. Erneut können in 12 Stunden über 15 bis 20 mm, gebietsweise über 25 mm/12h zusammenkommen, sodass die Dauerregensituation dort andauert. Ansonsten lockern sich die Wolken auf und es kann gebietsweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 m geben. Die Tiefsttemperaturen gehen vor allem in den Mittelgebirgen auf niedrige einstellige Werte zurück. In ungünstigen Lagen ist bei Aufklaren auch Bodenfrost möglich.