Wetterlage

30-08-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 30.08.2017, 20.00 Uhr

Ein kleinräumiges Tiefdruckgebiet verlagert sich über Nordwestdeutschland hinweg nach Südschweden. An dessen Süd- und Ostflanke gelangt sehr warme und teils auch feuchte Luft nach Deutschland. Dabei entwickeln sich im Vorfeld eines Frontensystems zunächst im Westen teils kräftige Gewitter, die sich allmählich nordostwärts ausweiten Aktuell gibt es im Westen erste, teils kräftige Gewitter, die sich im Laufe der Nacht allmählich ost- bis nordostwärts ausweiten. Dabei kann es lokal eng begrenzt Starkregen, Hagel und Sturmböen geben. Vor allem in der ersten Nachthälfte ist vereinzelt auch mit unwetterartigen Entwicklungen mit Starkregen über 30 mm in kurzer Zeit, Hagel um 3 cm und Böen bis 100 km/h zu rechnen. Eventuell organisieren sich einige Gewitter auch zu einer Linie, wobei die Begleiterscheinungen dann etwas verbreiteter auftreten können.In Südostbayern und in der Lausitz bleibt es voraussichtlich noch trocken. Im Westen klingt die Gewitteraktivität im Laufe der Nacht ebenfalls allmählich ab.Am Donnerstag gibt es im Westen und Norden nur noch einzelne Schauer, eventuell auch ein kurzes Gewitter, die später aber abklingen. Daran anschließend fällt in einem breiten Streifen, von Baden-Württemberg bzw. der Pfalz über die mittleren Landesteile bis nach Vorpommern und Brandenburg zeit- und gebietsweise schauerartiger, teils gewittriger Regen, wobei auch einzelne Gewitter mit Starkregen auftreten können.Im Süden und Osten Bayerns, eventuell auch am Erzgebirge und in der Lausitz scheint anfangs noch die Sonne du es wird nochmals sehr warm bis heiß. Mittags oder nachmittags gibt es dort aber mit Annäherung des Frontensystems von Westen her teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Vor allem im Osten und Süden Bayerns besteht dann Unwettergefahr durch größeren Hagel und/oder schweren Sturm- bis hin zu Orkanböen.