Wetterlage

17-04-2016 06:41

Letzte Aktualisierung: 17.04.2016, 06.16 Uhr

Ein Tiefdruckgebiet verlagert sich von Jütland nach Südschweden. Es lenkt am Sonntag kühle Meeresluft nach Deutschland. Nach Süden hin macht sich anfangs noch ein langsam ostwärts schenkender Tiefausläufer bemerkbar. Heute früh regnet es vor allem in der Südosthälfte teils länger anhaltend, wobei der Südosten Bayerns zunächst außen vor bleibt. Der südwestliche Wind ist vorübergehend deutlich abgeflaut; warnrelevante Böen sind zur Zeit nur noch in einigen Küstenlagen und auf höheren Berggipfeln Süddeutschlands zu erwarten. Im Laufe des Morgens frischt der westliche bis südwestliche Wind aber vor allem im Alpenvorland deutlich auf, so dass dort steife, vereinzelt auch stürmische Böen (Bft 7 bis 8) auftreten können.Im weiteren Tagesverlauf ziehen sich die Regenfälle mehr und mehr in den Süden und Südosten zurück. Die höchsten Mengen sind am Alpenrand und im Alpenvorland zu erwarten. Vor allem für den Alpenrand wird - unter Berücksichtigung weiterer, bis in den Montag andauernder Regenfälle - wahrscheinlich eine markante Dauerregenwarnung (über 30 mm innert 24 Stunden) herausgegeben.Nach Norden und Nordwesten hin entwickeln sich Schauer, vereinzelt auch kurze Gewitter. Dazu weht an der Küste und im angrenzenden Binnenland ein lebhafter West- bis Nordwestwind mit einzelnen steifen Böen (7 Bft), der zum Beginn der Nacht aber von Westen her deutlich abflaut. In der Nacht zum Montag dauern die Regenfälle südlich der Donau an; die Schneefallgrenze kann lokal bis auf unter 800 m sinken. Im Berchtesgadener Land können bis an die 25 Liter pro Quadratmeter fallen.In der Nordwesthälfte ist es anfangs verbreitet klar, später kommt von Norden her Bewölkung und auch ein wenig Regen auf. In der Südwesthälfte kann sich gebietsweise Nebel ausbilden. In den höheren Lagen des Westens und der Mitte gibt es leichten Frost. Mit Bodenfrost muss verbreitet in der Mitte und auch im Norden (außer den Küstenregionen) gerechnet werden.Am Montag kommt es am Alpenrand noch zu letzten Regenfällen, nach Norden hin ist es zunächst vielfach sonnig, im äußersten Norden im Tagesverlauf aber auch wolkig mit einzelnen schauerartigen Regenfällen sowie teils stürmischen Böen aus westlichen Richtungen.