Wetterlage

16-04-2016 16:40

Letzte Aktualisierung: 16.04.2016, 15.53 Uhr

Ein Tiefdruckgebiet verlagert sich von der südlichen Nordsee nach Dänemark und beeinflusst heute vor allem Nordwestdeutschland. Über der Südhälfte befindet sich eine Luftmassengrenze, die sich zunächst kaum verlagert und entlang derer es immer wieder zu Regenfällen kommt.Heute dauert das wechselhafte Wetter und vielfach windige Wetter weiterhin an. Dabei kommt es gebietsweise zu schauerartigen Regenfällen und Gewittern, die von Graupel und starken bis stürmischen Böen begleitet sein können. In den südlichen Landesteilen können sich teils kräftige Gewitter entwickeln, lokal eng begrenzt begleitet von Sturm, Hagel und/oder Starkregen. Dabei sind aus aktueller Sicht sogar lokale Unwetter durch Hagel und orkanartige Böen nicht ausgeschlossen, die Warnungen vor Gewittern können aber nur kurzfristig ausgegeben werden. Darüber hinaus weht vielerorts ein böiger Südwestwind mit steifen Böen 7 Bft, an der See sowie in Hochlagen Sturmböen 8 bis 9 Bft, Tendenz zum Abend hin allmählich nachlassend.In der Nacht zum Sonntag regnet es von Baden-Württemberg bis nach Sachsen erneut teils länger anhaltend. Am meisten Regen fällt dabei voraussichtlich im Südschwarzwald sowie etwas östlich davon (etwa 30 bis 50 mm in 24 Stunden bzw. bis 60 mm in 48 Stunden, in Staulagen auch mehr). Für diese Regionen wurde bereits eine bis Sonntag laufende Dauerregenwarnung herausgegeben.Im Südosten klingen die Gewitter alsbald ab, auch im Nordwesten und Norden lässt die Schauertätigkeit nach und beschränkt sich weitgehend auf das Nordseeumfeld, wo auch noch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen sind.Der Wind flaut weiter ab; warnrelevante Böen sind nur noch in einigen Küstenlagen und auf höheren Berggipfeln zu erwarten.Am Sonntag ziehen sich die Regenfälle mehr und mehr in den Süden und Südosten zurück. Die höchsten Mengen sind am Alpenrand und im Alpenvorland zu erwarten. Vor allem für den Alpenrand könnte - unter Berücksichtigung weiterer Regenfälle in der Nacht zum Montag - noch eine markante Dauerregenwarnung herausgegeben werden. Darüber hinaus frischt der Südwest- bis Westwind südlich der Donau vorübergehend stark bis stürmisch auf.Nach Norden und Nordwesten hin entwickeln sich Schauer, vereinzelt auch kurze Gewitter. Dazu weht an der Küste und im angrenzenden Binnenland ein lebhafter West- bis Nordwestwind mit steifen, vereinzelt stürmischen Böen (7 bis 8 Bft).