Wetterlage

15-04-2016 10:41

Letzte Aktualisierung: 15.04.2016, 10.34 Uhr

Deutschland liegt zwischen einem umfangreichen Tief über dem nahen Ostatlantik und hohem Luftdruck über Nordeuropa. Dabei strömt von Südwesten milde Meeresluft zu uns. Am Tage breiten sich schauerartige Regenfälle rasch in den Osten aus. Vereinzelt sind auch Gewitter mit starken bis stürmischen Böen eingelagert.Im Westen und in der Mitte, im Laufe des Nachmittags auch im Osten hört der Regen auf und es folgen noch einzelne Schauer oder Gewitter. Dabei sind steife, vereinzelt auch stürmische Böen möglich. Der Wind lebt im Westen, später auch in der Mitte vorübergehend auch außerhalb von Schauern und möglichen Gewittern auf. Dann sind in mittleren und höheren Lagen einzelne starke oder stürmische Böen zu erwarten. Im Süden setzt im Bereich der schleifenden Kaltfront dagegen längere Zeit andauernder Regen ein. Im Schwarzwald werden dann die Warnschwellen für Dauerregen überschritten, so dass dort bereits eine entsprechende Warnung aktiv ist. In der Nacht zu Samstag hält im Süden die Dauerregensituation an, auch in der Nordwesthälfte kommt es zu weiteren Regenfällen, die zwar schauerartig, jedoch wohl nicht mehr gewittrig sein werden. In einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg ist es dagegen weitgehend trocken. Trüb oder neblig wird es vor allem in höheren Lagen durch aufliegende Wolken, ansonsten bildet sich nur lokal Nebel. Im Westen lebt der Wind in der zweiten Nachthälfte erneut etwas auf, lokal können dann, vor allem in höheren Lagen, erneut steife oder stürmische Böen, in Gipfellagen auch Sturmböen auftreten.Am Samstag gibt es im Südwesten weiterhin Dauerregen. Südlich der Donau kann es in der dort befindlichen warmen Luft zu teilweise recht kräftigen Gewittern, verbunden mit Starkregen und Sturmböen, kommen. Auch im Norden sorgt ein von Nordwesten heranschwenkendes Frontensystem für teilweise kräftige Schauer und teilweise auch Gewitter. Diese können gebietsweise mit Sturmböen verbunden sein. Auch unabhängig von konvektiven Umlagerungen frischt der Wind vor allem im Norden auf und es kann auch im Flachland starke Windböen (Bft 7), an der Küste und auf den Bergen auch stürmische Böen (Stärke 8) und exponiert Sturmböen (Stärke 9) geben.