Wetterlage

17-08-2017 00:40

Letzte Aktualisierung: 17.08.2017, 02.34 Uhr

Auf der Rückseite einer Kaltfront ist von Westen her kühlere Luft nach Deutschland eingeflossen. Sie kommt kurzzeitig zur Ruhe, bevor am heutigen Donnerstag ein neues Frontensystem auf den Norden übergreift. Ausgangs der Nacht klingen auch die letzten Gewitter im Südosten allmählich ab. Wenn noch lokale Gewitter auftreten, sind Starkregen über 15 mm (Liter pro Quadratmeter) in einer Stunde bzw. in kurzer Zeit, kleiner Hagel und Sturmböen möglich. Gebietsweise ist mit Nebelfeldern zu rechnen. Heute greift in der 2. Tageshälfte ein atlantisches Frontensystem mit Regen erst auf den Westen und Nordwesten, später auch auf den Nordosten und die Mitte über. Vorderseitig wird die sehr warme und schwüle Luft nochmals über dem Osten Deutschlands Richtung Ostsee geführt. So können sich vor allem am Nachmittag und Abend dort, aber auch im Süden, örtlich Schauer und einzelne, teils kräftige Gewitter bilden. Isoliert ist vor allem im Süden auch mal ein Unwetter nicht ganz auszuschließen. Mit Frontpassage frischt der Wind im Norden und in Teilen der Mitte auf, an der Nordseeküste, im angrenzenden Binnenland sowie in Gipfellagen der westlichen Mittelgebirge kann es dabei zu einzelnen steifen Böen Bft 7 (um 55 km/h) kommen. In der Nacht zu Freitag lassen die Gewitter im Osten und Süden rasch nach, und die Regengebiete in der Mitte und dem Osten ziehen nach Polen ab. Zum Morgen kommt im Westen neuer Regen auf. Vor allem im Süden kann sich gebietsweise wieder Nebel bilden.