Wetterlage

10-08-2017 17:40

Letzte Aktualisierung: 10.08.2017, 19.30 Uhr

Während die größten Landesteile im Zustrom mäßig warmer Luft liegen, verbleibt der Osten und Südosten Deutschlands im Übergangsbereich zu feuchtwarmer Luft über dem Alpenraum, Polen und Tschechien.Heute Abend ziehen aus den Alpen heraus teils gewittrige Starkregenfälle nach Bayern, auch weiter nördliche entwickeln sich Gewitter mit Starkregen, die sich nach Thüringen und Sachsen ausdehnen. Dabei sind in kurzer Zeit um 20 mm Regen möglich. In 3 bis 6 Stunden können bis 35 mm Regen fallen. Vereinzelt sind auch Unwetter möglich. Die Wahrscheinlichkeit für Hagel und Sturmböen ist eher geringer.In der Nacht zum Freitag ziehen Gewitter und Starkregen aus dem Süden und Südosten über die mittleren Landesteile nordwärts bis nach Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie ins südöstliche Niedersachsen. Dabei besteht Unwettergefahr durch heftigen Starkregen über 25 l/qm in kurzer Zeit. Örtlich kann es Regenmengen von 35 bis 60 l/qm innerhalb weniger Stunden geben. Von NRW bis ins südlichen Niedersachsen und nach Westthüringen fällt Dauerregen, der bis Samstag früh 35 bis 50, lokal bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter bringen kann.Auch in anderen Landesteilen (abgesehen vom Nordwesten) muss mit schauerartigen Regenfällen gerechnet werden, dort werden aber keine Warnschwellen erreicht oder überschritten.In einigen Hochlagen der Mittelgebirge gibt es teilweise Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken mit Sichtweiten unter 150m.Am Freitag kommt es zu weiteren, teils schauerartigen, teils andauernden Regenfällen. Wo dabei die Schwerpunkte liegen, ist derzeit noch offen. Entsprechende Warnungen erfolgen, so denn nötig, kurzfristig.Im Grenzbereich zu Polen und Tschechien sowie im Südwesten muss zudem mit einzelnen Gewittern gerechnet werden.