Letzte Aktualisierung: 01.08.2017, 21.36 Uhr

Im Vorfeld einer Kaltfront gelangt aktuell noch sehr warme und recht feuchte Luft mit hoher Gewittergefahr in den Südosten und Süden Deutschlands. Bis Mittwochfrüh überquert die Kaltfront auch die Osthälfte und erreicht im Süden in etwa das Alpenvorland.Heute Nacht muss vor allem etwa entlang und südöstlich einer Linie Lausitz - Südbaden zunächst noch mit einzelnen schweren Gewittern gerechnet werden. Dabei kann es lokal eng begrenzt Starkregen über 30 mm in kurzer Zeit, vereinzelt auch über 40 mm (extremes Unwetter), Hagel über 3 cm und schwere Sturm- bis hin zu Orkanböen geben. Die größte Unwettergefahr geht nach aktuellem Stand der Dinge wohl von einem größeren Gewittersystem aus, das sich aktuell aus der Schweiz und von Oberschwaben her Richtung Schwaben, Oberbayern und Mittelfranken verlagert.Im Laufe der Nacht verlagert sich der Schwerpunkt der Gewittertätigkeit mit abnehmender Unwettergefahr weiter ostwärts Richtung Polen und Südostbayern, ausgangs der Nacht ist dann auch dort kaum mehr mit unwetterartigen Entwicklungen zu rechnen.In den übrigen Regionen gibt es kaum mehr Schauer oder Gewitter und vor allem im Westen und Nordwesten lockern die Wolken auch mal stärker auf.Am Mittwoch fällt anfangs ganz im Süden bzw. Südosten noch gebietsweise schauerartiger, teils gewittriger Regen, der aber vorübergehend nachlässt. Nachmittags und abends kann es südlich der Donau erneut einzelne, teils kräftige Gewitter geben, Richtung Alpen sind auch Unwetter mit Hagel bis 3 cm und Starkregen um 30 mm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen.Ansonsten entwickeln sich am ehesten noch in den Mittelgebirgen vereinzelte Schauer, die Richtung Thüringer Wald und Erzgebirge auch von kurzen Gewittern begleitet werden können.