Wetterlage

26-07-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 26.07.2017, 20.32 Uhr

Ein Tief über Polen bestimmt mit sehr feuchter Luft das Wetter in der Osthälfte Deutschlands. Auf die westlichen Landesteile greift bereits in der zweiten Nachthälfte ein neuer Tiefausläufer über. An der Westflanke des Tiefs liegt ein Regenband, das sich von der Niederlausitz über Sachsen und Südostdeutschland bis hin zu den Alpen erstreckt. Da sich dieses Niederschlagsband nur sehr zögernd nach Osten verlagert und stetig neue Niederschläge von Nordosten einbezogen werden, lässt der Regen von Westen her nur sehr zögernd nach. Bis Donnerstagfrüh kommen zu den bereits gefallenen Regenmengen noch weitere 5 bis 10, in den Staulagen der Alpen, des Osterzgebirges und des Lausitzer Berglandes bis zu 30 Liter pro Quadratmeter hinzu. Im Laufe des Donnerstagvormittags sollten die Niederschläge weiter nachlassen, so dass dann wahrscheinlich keine Warnungen mehr erforderlich sind. Außerdem weht ein kräftiger West- bis Nordwestwind, der aber allmählich nachlässt, so dass im Flachland keine Warnungen mehr nötig sind. Auf den Alpengipfeln und in den Hochlagen des östlichen Berglandes sind noch stürmische Böen bis 70 km/h zu erwarten. Am Donnerstag frischt mit dem Übergreifen des nächsten Frontensystems von Westen her der westliche Wind wieder auf, stellenweise kann es dann in exponierten Lagen steife Böen bis 60 km/h geben. Vereinzelt kann es vor allem im Norden Deutschlands kurze Gewitter geben. HINWEIS: Die Unwetterwarnungen des DWD vor ergiebigem Dauerregen beziehen sich nur auf den fallenden Regen und werden nach Abzug des Regens zeitnah aufgehoben. Informationen zum Thema Hochwasser bzw. zu den steigenden Flusspegeln werden von den Hochwasserzentralen der Länder veröffentlicht. Eine Übersicht finden Sie unter www.hochwasserzentralen.de.