Wetterlage

23-07-2017 09:40

Letzte Aktualisierung: 23.07.2017, 10.55 Uhr

Die Kaltfront eines Tiefs mit Kern über der Nordsee überquert heute weite Teile Deutschlands. Rückseitig fließt etwas kühlere Meeresluft ein. Aktuell treten im Norden und Nordosten noch gebietsweise Gewitter auf. Dabei kann es lokal noch Starkregen mit Mengen um 20 mm in einer Stunde geben. Vor allem Richtung Vorpommern sind unwetterartige Entwicklungen aufgrund von heftigem Starkregen in kurzer Zeit nicht ganz ausgeschlossen. Am Nachmittag ziehen die Gewitter ostwärts ab und die Wolken lockern auf. Auch im Süden können sich noch einzelne Gewitter entwickeln, wobei sich diese am Nachmittag auf den Südosten Bayerns beschränken. Lokale Unwetter aufgrund von Starkregen sind nur wenig wahrscheinlich. Im übrigen Land gibt es zunächst bei aufgelockerter Bewölkung kaum Schauer oder Gewitter. Später lebt die Schauertätigkeit vor allem im Nordwesten wieder auf. Dabei treten auch kurze Gewitter auf, die teils mit Graupel oder kleinkörnigem Hagel, Starkregen um 15 mm in kurzer Zeit und starken bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) verbunden sein können. Unabhängig von den Gewittern frischt der Wind vor allem in höheren Lagen der Mittelgebirge auf mit Böen Bft 7 bis 8, auf dem Brocken Bft 9 aus Südwest. In der Nacht zum Montag klingen die Schauer und Gewitter wieder ab, lediglich im Nordseeumfeld kann es noch einzelne kurze Gewitter geben.In den Frühstunden des Montags setzen im Westen und Südwesten schauerartige Regenfälle ein, die teils bis Dienstagmittag anhalten können. Vor allem über NRW und im Norden von Rheinland-Pfalz ist gebietsweise markanter Dauerregen zwischen 30 und 40 mm innerhalb von etwa 36 Stunden möglich. In den Staulagen der Eifel sind auch unwetterartige Mengen über 50 mm nicht ausgeschlossen. Im Südosten Bayerns setzt im Tagesverlauf ebenfalls teils länger anhaltender und mit Gewittern durchsetzter Stark-/Dauerregen ein. Innerhalb von 12 Stunden können zwischen 25 und 40 mm Regen fallen. Auch im Schwarzwald ist einsetzender markanter Dauerregen nicht ausgeschlossen.