Wetterlage

22-07-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 22.07.2017, 22.29 Uhr

Heute Nacht greift die Kaltfront des Tiefs über England von Westen auf Deutschland über und überquert am Sonntag auch die östlichen Landesteile. Dabei wird die schwülwarme Luft durch etwas kühlere und trockenere Luft ersetzt und die Gewitterlage beendet. Heute Nacht ziehen von Westen her Schauer und teils kräftige Gewitter allmählich auch in die mittleren und südlichen Landesteile und erreichen in den Frühstunden in etwa Ostholstein und die Elbe. Dabei gibt es lokal eng begrenzt Starkregen um 20 mm in kurzer Zeit, kleinkörnigen Hagel und Sturmböen (Bft 8 bis 9). Ganz vereinzelt kann es auch Unwetter mit mehr als 30 mm in kurzer Zeit und schweren Sturmböen (Bft 10) geben, die Wahrscheinlichkeit dafür ist in der ersten Nachthälfte und im Nordwesten sowie in der Mitte noch am größten. Im Westen und Südwesten beruhigt sich das Wetter ausgangs der Nacht wieder und die Wolken lockern auf.Am Sonntag erreichen die Gewitter bzw. die schauerartigen, teils mit Gewittern durchsetzten Regenfälle am Vormittag den Nordosten und den Südosten Bayerns. Dabei kann es gebietsweise Starkregen um 20 mm in einer oder um 30 mm in zwei bis drei Stunden geben. Vereinzelt besteht noch Unwettergefahr! Mittags und nachmittags ziehen die Gewitter ostwärts ab und die Wolken lockern auf.Im übrigen Land gibt es zunächst bei aufgelockerter Bewölkung kaum Schauer oder Gewitter. Nachmittags lebt dann die Schauertätigkeit vor allem im Westen und Nordwesten sowie Richtung Alpen auf. Dabei kann es auch kurze Gewitter mit Graupel oder kleinkörnigem Hagel, Starkregen um 15 mm in kurzer Zeit und steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) geben.In der Nacht zum Montag klingen die Schauer und Gewitter wieder ab, lediglich im Nordseeumfeld kann es noch einzelne kurze Gewitter geben.Später setzen im Westen schauerartige Regenfälle ein, von der Eifel bis zum Pfälzer Wald kann dabei Starkregen mit mehr als 20 mm in sechs Stunden nicht ausgeschlossen werden.