Wetterlage

21-07-2017 23:40

Letzte Aktualisierung: 22.07.2017, 01.17 Uhr

Deutschland gerät zunehmend in den Einflussbereich sehr warmer, aber auch feuchter Luftmassen subtropischen Ursprungs, wobei die Gewittertätigkeit und damit auch das Unwetterpotenzial vor allem am Samstag tagsüber deutlich zunehmen.Heute Nacht und in der Früh gibt es in einem weiten Bogen vom Westen Deutschlands über die mittleren Landesteile bis in den Osten Baden-Württembergs und in den Westen Bayerns weitere, teils auch gewittrige schauerartige Regenfälle. Gebietsweise ist dabei mit Starkregen über 20 mm in einer bzw. um 30 mm in 2 bis 3 Stunden zu rechnen. Unwetter mit mehr als 25 mm in kurzer Zeit sind nicht ausgeschlossen, aber nur gering wahrscheinlich.Im Norden und Osten verläuft die Nacht ruhig und warnfrei und auch im äußersten Südwesten klingen die Gewitter allmählich ab, wobei die Wolken dort auflockern und sich örtlich Nebel bilden kann.Tagsüber kommen die teils gewittrigen Regenfälle über der Mitte Deutschlands allmählich nordostwärts voran, wobei es bereits am Vormittag und mittags gebietsweise Starkregen geben kann. Nachmittags steigt dann vor allem in den östlichen und nordöstlichen Landesteilen die Unwettergefahr wieder an. Dann kann es lokal eng begrenzt mehr als 30 mm in kurzer Zeit regnen. Sollte vorher noch länger die Sonne geschienen haben, sind auch schwere Gewitter mit Hagel bis 4 cm, Starkregen um 40 mm in kurzer Zeit und schweren Sturmböen bis 100 km/h, vereinzelt mehr, möglich.Im Westen und Süden lebt ebenfalls die Gewittertätigkeit am Nachmittag und Abend wieder auf, wobei vor allem in einem Bogen vom westlichen Niedersachsen über die mittleren Landesteile hinweg bis nach Baden-Württemberg ebenfalls die Unwettergefahr mit ähnlichen Begleiterscheinungen wie im Nordosten zunimmt.In der Nacht zum Sonntag fällt im Nordosten und Osten zunächst noch gebietsweise gewittriger Regen, anfangs gibt es auch noch stärkere Einzelentwicklungen, im Laufe der Nacht beruhigt sich das Wetter dort aber allmählich.Im Westen in der Mitte und im Süden gibt es die Nacht über hinweg noch weitere Gewitter, die sich allmählich nordostwärts verlagern und in der Früh auch bereits die östlichen Landesteile erreichen. Dabei ist vor allem in der ersten Nachthälfte lokal eng begrenzt noch mit Unwettern zu rechnen. Danach nimmt die Unwettergefahr allmählich ab und im Westen und Süden beruhigt sich das Wetter wieder.