Wetterlage

21-07-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 21.07.2017, 20.34 Uhr

Deutschland gerät zunehmend in den Einflussbereich sehr warmer aber auch feuchter Luftmassen subtropischen Ursprungs, wobei die Gewittertätigkeit und damit auch das Unwetterpotenzial vor allem am Samstag tagsüber deutlich zunehmen.Heute Nacht weiten sich die Gewitter bzw. gewittrigen Regenfälle allmählich auch weiter auf die mittleren Landesteile aus. Dabei muss mit Starkregen gerechnet werden. Vor allem in der ersten Nachthälfte kann es lokal eng begrenzt auch noch Unwetter mit Starkregen mehr als 30 mm in kurzer Zeit und Hagel bis 3 cm Korngröße geben, die Unwettergefahr nimmt allerdings allmählich ab.Gebietsweise regnet es auch längere Zeit schauerartig verstärkt und mit Gewittern durchsetzt.Im Norden und Osten verläuft die Nacht ruhig und warnfrei und auch im äußersten Südwesten und Süden klingen die Gewitter später allmählich ab, wobei die Wolken dort auflockern und sich örtlich Nebel bilden kann.Am Samstag kommen die teils gewittrigen Regenfälle über der Mitte des Landes allmählich nordostwärts voran, wobei es bereits am Vormittag und mittags gebietsweise Starkregen geben kann. Nachmittags steigt dann vor allem in den östlichen und nordöstlichen Landesteilen die Unwettergefahr wieder an. Dann kann es lokal eng begrenzt mehr als 30 mm in kurzer Zeit regnen. Sollte vorher noch länger die Sonne geschienen haben, sind auch schwere Gewitter mit Hagel bis 4 cm, Starkregen um 40 mm in kurzer Zeit und schweren Sturmböen bis 100 km/h, vereinzelt mehr, möglich.Im Westen und Süden lebt ebenfalls die Gewittertätigkeit am Nachmittag und Abend wieder auf, wobei vor allem in einem Bogen vom westlichen Niedersachsen über die mittleren Landesteile hinweg bis nach Baden-Württemberg ebenfalls die Unwettergefahr mit ähnlichen Begleiterscheinungen wie im Nordosten zunimmt.In der Nacht zum Sonntag fällt im Nordosten und Osten zunächst noch gebietsweise gewittriger Regen, anfangs gibt es auch noch stärkere Einzelentwicklungen, im Laufe der Nacht beruhigt sich das Wetter dort aber allmählich.Im Westen in der Mitte und im Süden gibt es die Nacht über hinweg noch weitere Gewitter, die sich allmählich nordostwärts verlagern. Dabei ist vor allem in der ersten Nachthälfte lokal eng begrenzt noch mit Unwettern zu rechnen. Danach nimmt die Unwettergefahr allmählich ab und im Westen und Südwesten beruhigt sich das Wetter wieder.