Wetterlage

19-07-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 19.07.2017, 22.23 Uhr

Eine aktuell etwa von der Elbmündung bis in die Niederlausitz verlaufende Luftmassengrenze kommt allmählich nordostwärts voran. Sie trennt mäßig warme und trockene Luft im Nordosten von schwülwarmer Luft in den übrigen Regionen, die zur Gewitterbildung neigt.Aktuell greifen auf die Mitte und den Norden sowie auf den Südwesten Gewitter über. Auch im Westen kommen erneut Gewitter auf. Dann ist lokal eng begrenzt zunächst mit Starkregen über 30 mm in kurzer Zeit, größerem Hagel und mit teils schweren Sturmböen zu rechnen, orkanartige Böen deutlich über 100 km/h bzw. Regenmengen über 40 mm in kurzer Zeit sind nicht ausgeschlossen. Entsprechende Unwetterwarnungen sind aktiv.In der Nacht zum Donnerstag verlagert sich der Schwerpunkt der Gewittertätigkeit über den Norden und die Mitte des Landes hinweg in die Osthälfte. Hierbei kann es weiterhin unwetterartige Entwicklungen, anfangs auch durch Sturm und Hagel, später vor allem durch Starkregen geben.Auch in der Südhälfte gibt es vor allem in der ersten Nachthälfte einzelne kräftige Gewitter, die aber allmählich abklingen. Im Laufe der zweiten Nachthälfte ziehen dann in den Westen und Südwesten neue Gewitter, wobei das Unwetterpotenzial aber deutlich geringer bleibt als vorher.Eine Vorabinformation für die weiter östlich und später auch von Westen und Südwesten am ehesten betroffenen Regionen wurde ausgegeben. Unwettergefahr mit geringerer Wahrscheinlichkeit besteht aber auch für die Regionen außerhalb der Vorabinformation.Am Donnerstag entladen sich über dem Norden, Osten, den mittleren Gebieten und ganz im Süden erneut Gewitter, wobei Unwettergefahr durch heftige Regengüsse, ganz im Osten auch durch größeren Hagel besteht. Diese Gewitter dauern bis weit in den Abend hinein an. Von Westen her setzt eine leichte Wetterberuhigung ein; kurze Gewitter sind aber auch dort nicht ganz auszuschließen.