Wetterlage

19-07-2017 10:40

Letzte Aktualisierung: 19.07.2017, 12.17 Uhr

Eine aktuell etwa vom Westmünsterland bis nach Ostsachsen verlaufende Luftmassengrenze kommt allmählich nordostwärts voran. Sie trennt mäßig warme und trockene Luft im Nordosten von einer sehr warmen Luftmasse in den übrigen Regionen, die zur Gewitterbildung neigt.Heute um die Mittagszeit gibt es nur vereinzelte Gewitter, die lokal eng begrenzt von Starkregen und kleinem Hagel begleitet werden können. Insgesamt erreicht die Gewittertätigkeit aber ihr Minimum, voraussichtlich sind vorübergehend auch keine Warnungen erforderlich. Bereits am frühen Nachmittag entwickeln sich aber bevorzugt im Bergland erneut vereinzelte Gewitter, begleitet von Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Unwetter bzgl. Hagels und Starkregens sind nicht ausgeschlossen.Am späten Nachmittag und Abend verstärkt sich dann die Gewittertätigkeit im Westen und Nordwesten deutlich, auch das Unwetterpotenzial steigt dort rasch an. Dann ist lokal eng begrenzt zunächst vor allem mit größerem Hagel um 4 cm, aber auch mit Starkregen über 30 mm in kurzer Zeit und mit teils schweren Sturmböen zu rechnen, orkanartige Böen über 100 km/h bzw. Regenmengen über 40 mm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen.Eine entsprechende Vorabinformation für die am ehesten betroffenen Regionen wurde ausgegeben. Vereinzelt Unwettergefahr besteht aber auch für die Regionen außerhalb der Vorabinformation.In der Nacht zum Donnerstag verlagert sich der Schwerpunkt der Gewittertätigkeit über den Norden und die Mitte des Landes hinweg in die Osthälfte. Hierbei kann es weiterhin unwetterartige Entwicklungen, anfangs auch durch Sturm und Hagel, später vor allem durch Starkregen geben.Auch in der Südhälfte gibt es vor allem in der ersten Nachthälfte einzelne kräftige Gewitter, die aber allmählich abklingen. Im Laufe der zweiten Nachthälfte ziehen dann in den Westen und Südwesten neue Gewitter, wobei das Unwetterpotenzial aber deutlich geringer bleibt als vorher.