Wetterlage

12-07-2017 17:40

Letzte Aktualisierung: 12.07.2017, 19.24 Uhr

Ein kleinräumiges aber kräftiges Tief liegt über Deutschland und zieht in den nächsten Stunden über Brandenburg nach Osten ab. Es lenkt nachfolgend vorübergehend einen Schwall polarer Meeresluft insbesondere in den Norden und die Mitte des Landes. Heute Abend entwickeln sich in der Südhälfte (etwa ausgehend vom Main südwärts) sowie im Westen einzelne Gewitter. Diese können lokal kräftig ausfallen und von Sturmböen und schweren Sturmböen (Bft 9/10, 75 bis 100 km/h) begleitet sein. Vereinzelt kann auch eine orkanartige Böe (Bft 11, um 110 km/h) nicht ganz ausgeschlossen werden. In Südostbayern kann es vereinzelt auch Hagel geben.Darüber hinaus kann es im Westen anfangs noch gebietsweise Starkregen geben. Vor allem von der Mitte bis in den Süden sowie in Richtung Nordsee muss auch abseits von Gewittern mit starken bis stürmischen Böen (Bft 7/8, 55 bis 75 km/h), vereinzelt auch Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h), im Bergland je nach Lage mit Sturmböen (Bft 8/9)oder sogar schweren Sturmböen (Bft 10) gerechnet werden. In der Nacht auf Donnerstag lässt die Gewittertätigkeit allgemein nach und auch die Regenfälle ziehen ab. Gleichzeitig verlagert sich der Schwerpunkt des Windes in die östlichen Landesteile. Dort sind zunächst noch Böen Bft 7-8, vereinzelt Sturmböen (Bft 9), im Bergland auch schwere Sturmböen (Bft 10) möglich. Auch entlang der Küsten kommt es weiterhin zu steifen bis stürmischen Böen (Bft 7/8), an der Ostsee exponiert zu Sturmböen (Bft 9). Im Laufe der zweiten Nachthälfte lässt der aus West bis Nordwest kommende Wind immer mehr nach.Nach Westen hin bilden sich bei längerem Aufklaren lokale Nebelfelder. Am Donnerstag sorgt Zwischenhocheinfluss für eine merkliche Wetterberuhigung. Lediglich an der Ostsee sowie im unmittelbar angrenzenden Binnenland weht anfangs noch ein frischer West- bis Nordwestwind mit Böen Bft 7, Tendenz im Tagesverlauf langsam nachlassend.