Wetterlage

09-07-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 09.07.2017, 20.59 Uhr

Bei schwachen Luftdruckgegensätzen bestimmen feuchte und sehr warme Luftmassen das Wetter in der Mitte und im Süden Deutschlands, während sich der Norden im Einflussbereich mäßig warmer und trockenerer Luftmassen befindet. Heute Abend ziehen von Frankreich und der Schweiz her weiterhin Gewitter auf, die kräftig ausfallen können und sich über die Südhälfte hinweg ostwärts und nordwärts ausbreiten. Dabei besteht Unwetterpotenzial. Dann kann es auch größeren Hagel über 3 cm Korngröße, Starkregen mit Mengen über 25 mm in kurzer Zeit und schwere Sturmböen bis 100 km/h geben. In der Nacht zum Montag verlagern sich die Gewitter vom Süden allmählich in die mittleren Landesteile und bleiben lokal eng begrenzt kräftig, Unwettergefahr geht vor allem vom Starkregen aus. Dabei kann es teils über 30 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit geben. Im Zeitraum von wenigen Stunden können teils 40 bis 60 l/qm fallen. Vereinzelt sind auch extreme Unwetterentwicklungen mit noch größeren Regenmengen nicht ausgeschlossen. Dazu kann es vor allem anfangs noch größeren Hagel bis 3 cm und Sturmböen bis 85 km/h geben. Vor allem die Hagelgefahr nimmt allmählich ab. Im Süden klingt die Gewittertätigkeit in der zweiten Nachthälfte allgemein ab. In der Norddeutschen Tiefebene und an den Küsten bleibt es trocken.Am Montag verlagern sich schauerartiger Regen durchsetzt mit teils kräftigen Gewitter in den Osten und Nordosten Deutschlands. Weiterhin besteht lokal Unwettergefahr durch Starkregen, vor allem in der Mitte auch durch schwere Sturmböen. Aber auch im Rest des Landes sind abgesehen vom Nordwesten und Norden weiter Gewitter mit Starkregenpotential, Sturmböen und teil größeren Hagel. Lokal besteht auch Unwettergefahr