Wetterlage

09-07-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 09.07.2017, 20.14 Uhr

Bei schwachen Luftdruckgegensätzen bestimmen feuchte und sehr warme Luftmassen das Wetter vor allem im Süden Deutschlands, während sich die Nordhälfte im Einflussbereich mäßig warmer und trockenerer Luftmassen befindet. Heute Abend ziehen von Frankreich und der Schweiz her weiterhin Gewitter auf, die kräftig ausfallen können und sich über die Südhälfte hinweg ostwärts und nordwärts ausbreiten. Dabei besteht Unwetterpotenzial. Dann kann es auch größeren Hagel über 3 cm Korngröße, Starkregen mit Mengen über 25 mm in kurzer Zeit und schwere Sturmböen bis 100 km/h geben. In der Nacht zum Montag erreichen die Gewitter auch die mittleren Landesteile und bleiben lokal eng begrenzt kräftig, Unwettergefahr geht vor allem vom Starkregen aus. Dabei kann es teils über 30 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit geben. Im Zeitraum von wenigen Stunden können teils 40 bis 60 l/qm fallen. Vereinzelt sind auch extreme Unwetterentwicklungen mit noch größeren Regenmengen nicht ausgeschlossen. Im Süden klingt die Gewittertätigkeit wieder ab. In der Norddeutschen Tiefebene und an den Küsten bleibt es noch trocken.Am Montag verlagern sich schauerartiger Regen und kräftige Gewitter in den Osten Deutschlands. Weiterhin besteht lokal Unwettergefahr durch Starkregen, vor allem in der Mitte auch durch schwere Sturmböen. Auch in der gesamten Südhälfte besteht weiterhin Gewittergefahr, dort ist aber die Unwettergefahr geringer. Im Westen und Nordwesten sind dagegen kaum noch Gewitter zu erwarten und damit ist es dann dort meist warnfrei.