Wetterlage

28-06-2017 21:40

Letzte Aktualisierung: 28.06.2017, 23.00 Uhr

Im Bereich eines umfangreichen, sich von Westeuropa nach Deutschland ausweitenden Tiefdruckgebietes wird feucht-labile und teils noch recht warme Luft besonders in den Osten und Nordosten von Deutschland geführt. Ansonsten setzt sich von Westen mäßig warme und feuchte Meeresluft durch. Heute Nacht treten im Westen abklingende Schauer und Gewitter auf. Der gewittrige Starkregen im Süden erfasst auch Bayern und dehnt sich weiter nordostwärts aus. Dabei können auch in Bayern innerhalb weniger Stunden 35 bis 60 Liter pro Quadratmeter Regen fallen (Unwetter). Sonst schwächen sich letzte Gewitter allmählich ab. Im Norden frischt der Wind zeitweise böig auf, so dass an der Küste Windböen bis Bft 7, in exponierten Küstenlagen stürmische Böen aus Ost bis Nordost zu erwarten sind. Im Süden von Bayern treten im Verlauf der Nacht ebenfalls zeitweise Windböen bis Bft 7 aus West auf.Am Donnerstag fällt zunächst noch in Teilen Bayerns bis nach Sachsen teils ergiebiger und schauerartig verstärkter Regen. Dann weiten sich vom östlichen Mittelgebirgsraum schauerartige und zunächst auch teils noch gewittrige Regenfälle über Brandenburg nordwärts nach Mecklenburg Vorpommern aus. Sie können länger andauern und unwetterartig ausfallen. Gebietsweise sind 12-stündige Regenmengen von 50 bis 90 Liter pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen. Diesbezüglich ist eine Unwettervorwarnung aktiv.Aber auch im Westen und Süden entwickeln sich Schauer und einzelne Gewitter, die jedoch schwächer ausfallen.An der Küste weht weiterhin ein frischer und stark böiger Wind aus Nordost, später auch in höheren Lagen des Berglandes.In der Nacht zum Freitag tritt im Nordosten länger anhaltender und teils auch ergiebiger Dauerregen auf (Unwettergefahr). Sonst klingen die Schauer und Gewitter des Tages allmählich ab. Über dem Nordosten weht ein böiger Wind aus West mit stürmischen Böen entlang exponierter Berglagen.