10-Tage-Deutschlandvorhersage

19-06-2017 14:40

VHDL17 DWOG 191200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Donnerstag, 22.06.2017 bis Donnerstag, 29.06.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Montag, 19.06.2017, 13:50 Uhr

Donnerstag heiß und im Norden gebietsweise Unwettergefahr. Im Norden
am Wochenende kühler, windig und wechselhaft. Im Süden sonnig und
heiß mit variablem Gewitterrisiko im Bergland.

Vorhersage für Deutschland bis Montag, 26.06.2017,
Am Donnerstag verdichten sich im Norden die Wolken im Tagesverlauf
von Westen und es entwickeln sich teils heftige Schauer und Gewitter.
Dabei besteht gebietsweise Unwettergefahr durch Starkregen und Hagel.
Zeitweise kann es auch schauerartig verstärkt regnen. Auch nach
Westen und Süden zu können sich nach freundlichem Start in den Tag
zunehmend hochreichende Quellwolken bilden, die lokal zu kräftigen
Wärmegewittern führen. Meist bleibt es hier jedoch trocken. Während
im Norden und Osten unter den Wolken nur Höchstwerte zwischen 19 und
26 Grad erreicht werden, erwärmt sich die Luft im Süden und Westen
vielerorts auf sommerliche, sehr warme bis heiße Werte zwischen 27
und 35 Grad, im Südwesten örtlich sogar bis 37 Grad. Der Wind weht,
von Gewitterböen abgesehen, schwach bis mäßig vorwiegend aus
westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag ziehen die schauerartigen Niederschläge im
Norden und Osten Richtung Polen und Tschechien ab. Auch im Süden und
Westen lässt die Gewitterneigung nach und die Wolken lockern stärker
auf. Dabei bleibt es dort weitgehend trocken. Die Temperatur sinkt
auf 21 bis 13 Grad ab.

Am Freitag ist es meist sonnig, wobei sich im Nachmittagsverlauf
besonders über dem Bergland örtlich teils heftige Schauer und
Gewitter entwickeln können. Das größte Potential besteht besonders
entlang der Alpen. Meist bleibt es jedoch trocken bei Höchstwerten
von 21 bis 25 Grad im Norden und 26 bis 34 Grad im Süden. Der Wind
weht schwach bis mäßig aus West und frischt in Gewitternähe stürmisch
auf.
In der Nacht zum Samstag ziehen über die Mitte und den Süden
zeitweise ausgedehnte Wolkenfelder vorüber. Dazwischen klart es aber
auch immer wieder für längere Zeit auf und es bleibt trocken. Im
Verlauf der Nacht verdichtet sich im Norden zunehmend die Bewölkung
und ausgangs der Nacht kann es im Umfeld der Nordsee leicht regnen.
Bei Tiefstwerten von 19 bis 16 Grad, im Nordosten um 13 Grad weht der
Wind meist schwach aus Südwest.

Am Samstag zeigt sich der Himmel über dem Nordwesten wolkenverhangen
und es regnet wiederholt, zeitweise auch konvektiv verstärkt. In der
Mitte und im Süden bleibt es sonnig oder heiter und abgesehen von
örtlichen Wärmegewittern über dem Bergland trocken. Die Höchstwerte
liegen im Norden bei 19 bis 24 Grad, in der Mitte zwischen 24 und 28
Grad und im Süden zwischen 28 und 32 Grad. Der Wind weht schwach aus
West.
In der Nacht zum Sonntag breiten sich die dichten Wolken weiter
südwärts aus und erreichen ausgangs der Nacht die Mitte. Es muss
zeitweise mit etwas Regen gerechnet werden. Rückseitig lockert die
Bewölkung über dem Nordwesten wieder auf, doch besonders in
Nordseenähe muss wiederholt mit kräftigen Schauern und einzelnen
Gewittern gerechnet werden. Im Süden bleibt es abseits einzelner
Gewitter im Bergland klar und trocken. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 17 und 12 Grad und der sonst meist schwache Westwind frischt
im Umfeld von Nord- und Ostsee zeitweise stark böig auf.

Am Sonntag gestaltet sich das Wetter über Norddeutschland
wechselhaft. Aus dichter Bewölkung fallen wiederholt Schauer und
einzelne Gewitter und der Westwind weht weiterhin böig, im
Küstenumfeld zeitweise auch stürmisch. In der Mitte und im Süden ist
es dagegen sonnig und abgesehen von einzelnen Wärmegewittern im
Bergland trocken. Die Höchstwerte liegen im Norden zwischen 19 und 23
Grad und sonst zwischen 24 und 30 Grad, mit den höchsten Werten
südlich der Donau.
In der Nacht zum Montag verdichtet sich die Bewölkung aus Südwesten
und besonders entlang der zentralen westlichen Mittelgebirge kann es
zeitweise leicht regnen. Sonst entwickeln sich bevorzug im Bergland
einzelne, teils heftige Gewitter. Im Norden hingegen bleibt es
trocken und klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 15 und 10 Grad und
der Wind weht schwach aus West bis Südwest.

Am Montag ziehen ausgedehnte Wolkenfelder vorüber und im Tagesverlauf
entwickeln sich abgesehen vom Norden teils heftige Schauer und
Gewitter mit Unwetterpotential. Im Norden hingegen regnet es aus
dichter Bewölkung zeitweise etwas und auch einzelne Gewitter können
nicht ausgeschlossen werden. Der Wind weht schwach aus Südwest und
die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 25 Grad im Norden und 25 bis
30 Grad in der Mitte und im Süden.


Trendprognose für Deutschland, von Dienstag, 27.06.2017 bis
Donnerstag, 29.06.2017,
Von Dienstag bis Donnerstag in der Mitte und im Süden sommerlich
warm. Es besteht ein Schauer- und Gewitterrisiko mit erhöhter
Unwettergefahr durch Starkregen und Hagel. Im Norden ist es kühler
mit zeitweiligen Regenfällen. Schwacher bis mäßiger Westwind.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy